Rabensteiners Sieg
Fabian Rabensteiner und Agnes Tschurtschenthaler heißen die Sieger des Südtirol Dolomiti Superbike auf der kurzen Distanz über 60 km/1.785 hm.
Fabian Rabensteiner und Agnes Tschurtschenthaler heißen die Sieger des Südtirol Dolomiti Superbike auf der kurzen Distanz über 60 km/1.785 hm.
Bei den Herren kam Johnny Cattaneo auf den zweiten Rang, Dritter wurde Leopoldo Rocchetti.
Bei den Damen eroberte Vorjahrssiegerin Krystyna Konvisarova (Ukraine) den zweiten Platz vor der Vinschgauerin Ulrike Nischler.
Fabian Rabensteiner aus Villanders (Südtirol) bezwang seinen Teamkollegen und WM-Achten von 2008, Johnny Cattaneo, im Zielsprint.
Der 25-jährige Südtiroler legte die Strecke in 2:16.40 Stunden zurück und war damit um 1,4 Sekunden schneller als sein „Mentor“. Rocchetti überquerte die Ziellinie hingegen mit einem Rückstand von 4.18 Minuten auf den Sieger.
„Das Tempo war von Beginn an sehr hoch“, sagt Fabian Rabensteiner, der im März gemeinsam mit Cattaneo die Vuelta Ibiza, ein dreitägiges Etappenrennen für Zweierteams gewonnen hatte. „In der Abfahrt nach Toblach wurde ich informiert , dass Cattaneo nicht weit weg war, weshalb ich das Tempo erhöht habe.“
Cattaneo hatte gemeinsam mit den Führenden auf der langen Distanz den ersten Anstieg bewältigt. Rabensteiner hat in der Abfahrt das Tempo forciert und kurz nach Toblach zu Cattaneo aufgeschlossen.
„Ich habe Fabian unter meine Fittiche genommen“, sagt Cattaneo. „Er ist viel jünger und ich helfe ihm gerne“, so der Marathonspezialist aus der Provinz Bergamo. „Nächste Woche findet die Italienmeisterschaft im Cross Country statt und Rabensteiner sollte da gut vorbereitet hinkommen und mit vollster Motivation starten.“
Rocchetti hatte den ersten Anstieg noch gemeinsam mit Rabensteiner bewältigt, musste den Südtiroler aber in der Abfahrt ziehen lassen und den Rest des Rennen alleine bestreiten.
Südtiroler Sieg bei den Damen
In der Damenklasse bewältigte Agnes Tschurtschenthaler, die als Hobbyfahrerin gestartet war, den Parcours in 2:38.10 Stunden.
Die frühere Leichtathletik-Italienmeisterin über 1.500 Meter, die eine Babypause eingelegt hat und seitdem vorübergehend auf das Rad umgesattelt ist, gewann mit einem Vorsprung von 8.07 Minuten auf die in Italien lebende Ukrainerin Krystyna Konvisarova und 21.31 Minuten auf die drittplatzierte Südtirolerin Ulrike Nischler.
Die 33-Jährige, die lange an der zweiten Position gelegen war, konnte in Schluderbach zur bis dahin Führenden Konvisarova aufschließen. „Im Anstieg zur Plätzwiese habe ich dann gemerkt, dass ich mehr Kraft hatte, als die Ukrainerin, die mit ihrem zweiten Platz durchaus zufrieden ist: „Die Bedingungen waren optimal, denn es war nicht zu heiß, der Parcours trocken und das Rennen schnell. Schwierigkeiten hatte ich nur beim ersten Anstieg, denn es hat einige Zeit gebraucht, bis ich richtig in Tritt kam“, so die 26-Jährige.
Auf den Unterschied zwischen dem Rad- und Laufsport angesprochen meint Siegerin Tschurtschenthaler: „Beim Laufen muss man sofort einen hohen Rhythmus anschlagen, beim Radfahren kann man sich hingegen zwischendurch erholen“.
Ergebnisse:
Herren
1. Fabian Rabensteiner (ITA) 2:16.40
2. Johnny Cattaneo (ITA) 2:16.41
3. Leopoldo Rocchetti (ITA) 2:20.59
4. Simon Schupfer (AUT) 2:23.16
5. Johannes Schweiggl (ITA) 2:23.16
Damen
1. Agnes Tschurtschenthaler (ITA) 2:38.10
2. Krystyna Konvisarova (UKR) 2:46.18
3. Ulrike Nischler (ITA) 2:59.42
4. Alessia Nay (SUI) 3:05.41
5. Alexandra Clement (SUI) 3:08.20
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