Positives Halbjahr
Die Prader Bank freut sich über Zuwächse im ersten Halbjahr 2015. Am Freitagvormittag fand eine Pressekonferenz statt.
Das erste Halbjahr verlief für die Prader Bank sehr positiv – mit Volumens- und Ertragszuwächsen. „Wir liegen gut über Plan, und es zeigt sich auch in diesem Jahr wieder, dass die Kunden hier in der Region das Angebot einer unabhängigen Privatbank, die nach internationalen Standards arbeitet, zu schätzen wissen,“ so Josef Prader, Gründer der Prader Bank anlässlich der Halbjahrespressekonferenz.
Das sei der Grund für eine permanente Weiterentwicklung nicht nur des Angebots, sondern auch der geltenden Qualitätsstandards in der Bank. „Der Kunde hat einfach das Beste verdient. Er hat verdient, dass sein Geld sicher ist und dass es Erträge bringt. Dafür fühle ich mich verantwortlich“, so Prader.
Die Prader Bank ist heute noch nach wie vor die einzige Bank Italiens mit einem qualitätszertifizierten Beratungsansatz, der dieser Tage wieder erneuert wurde.
„Die Solidität einer Bank bildet die Basis des Vertrauens in diese Institution. Die jüngsten Entwicklungen in Europa stellten diesen Grundwert jedoch oft genug auf den Prüfstand. Das Kerngeschäft der Prader Bank ist seit ihrer Gründung neben dem Beziehungsmanagement das Risikomanagement“, heißt es vom Geldinstitut.
„Daher begrüße ich die verschärften Regularien der europäischen und nationalen Bankenaufsichten, da sie zum Ziel haben, die Solidität der Banken zu stärken“, sagt Josef Prader. „Sie verlangen jedoch die Entwicklung einer Risikokultur, die in herkömmlichen Banken historisch nicht vorhanden ist, da für die Solidität vor allem rückwirkende Faktoren berücksichtigt wurden. Antizipative Haltungen, die Vorwegnahme von zukünftigen Entwicklungen, sind hingegen Neuland. Das wird in Zukunft einschneidende Veränderungen des Sektors nach sich ziehen.“
Der Soliditätskoeffizient Core Tier 1 der Bank liegt bei über 30 Prozent und ist mehr als viermal so hoch ist wie gesetzlich gefordert. Zudem hat die Bank mit dem Aufbau des Family Office eine Ertragssäule entwickelt, die unabhängig von Zins– und Finanzmarktentwicklungen ist. Kredite vergebe man sehr sorgfältig und nicht außerhalb der Region.
Diese bewusst positive Risikokultur im Unternehmen fördere vor allem den starken Willen immer wieder innovative, zukunftsweisende Wege für die Bank zu gehen. Als Beispiel nennt Josef Prader das Modell für alternative Finanzierungen für Unternehmen, dessen Erfolgsgeschichte der regionale Kreislauf für Minibonds ist. Mit 16 gezeichneten Emissionen sei dies eine vorbildhaft für andere Regionen und Initiativen Italiens.
Als jüngstes Kind stellte Josef Prader das im Family Office entwickelte Modell eines Corporate Asset Managements (CAM) vor, welches als zentrales Instrument die dezentrale Umsetzung einer einheitlichen Liquiditätsstrategie in Unternehmensgruppen und ihren Tochtergesellschaften sicherstelle, Schwachstellen rechtzeitig aufzeige und das Durchspielen von Szenarien ermögliche.
„Das Geschäftsleben wird zunehmend komplexer, Geldflüsse bewegen sich mit enormen Geschwindigkeiten, wir leben mit Tiefstzinsen und schwierigen Inkassosituationen. Da bietet die Klassifizierung der Finanzbestände in Bankeinlagen für das tägliche Geschäft, in Parkplatzdepots sowie die Veranlagung von Liquidität in Wertpapierportfolios als stabilen „Bodensatz“ einen neuen Ansatz, der die Unternehmen nachhaltig stärkt“, so der Bankgründer.
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