Gute Schule
In der Abgeordnetenkammer ist am Donnerstag die Schulreform genehmigt worden. Wie sich die Reform in Südtirol auswirkt.
Südtirol erhält dank der am Donnerstag in der Abgeordnetenkammer endgültig genehmigten Schulreform die Befugnis zur Anerkennung der in einem anderen EU-Land erworbenen Berufsbefähigungen für Lehrerinnen und Lehrer, die an einer deutschen oder ladinischen Schule unterrichten wollen.
„Dies bedeutet Zeitersparnis und weniger bürokratischen Aufwand“, sagt Renate Gebhard.
„Positiv hervorzuheben ist auch die erweiterte Schulautonomie und die neuen Möglichkeiten bei der Lehrerausbildung, die das Land Südtirol nun in Absprache mit der Freien Universität Bozen und dem Musikkonservatorium regeln kann“, so die Abgeordnete Gebhard, die in der Aula die Stimmabgabeerklärung abgegeben hat.
„Nachdem der Gesetzestext ,La buona scuola‘ im Senat wesentliche Verbesserungen – darunter auch autonomiepolitische Maßnahmen – erfahren hat, können wir von einer für Südtirol positiven Reform sprechen“, betont der SVP-Fraktionssprecher in der Abgeordnetenkammer Daniel Alfreider.
Ebenso zu begrüßen sei, dass sich die staatliche Schulreform an das in Südtirol gut funktionierende duale Ausbildungssystem anlehnt und vorsieht, dass die Verbindung Schule-Arbeit strukturell und mit einem Budget von 100 Millionen Euro im Jahr gefördert wird. „Dadurch passt sich das System an die Erfordernisse des Arbeitsmarktes an und kann im Umkehrschluss zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit beitragen“, so Renate Gebhard.
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