Römische Versprechen
Eine SVP-Delegation ist in Rom mit RFI-Geschäftsführer Maurizio Gentile zusammengetroffen. Es ging um die Baulose der BBT-Zulaufstrecken von Salurn bis Franzensfeste.
Die SVP-Kammerabgeordneten Daniel Alfreider und Renate Gebhard haben am Dienstag gemeinsam mit dem SVP-Landtagsabgeordneten Oswald Schiefer den RFI-Geschäftsführer (Rete Ferroviaria Italiana), Maurizio Gentile, zu einer Aussprache getroffen.
Kernthema des Gesprächs war der aktuelle Stand der BBT-Zulaufstrecken-Baulose.
In diesen Tagen wird von der EU eine EU-Finanzierung von 40% für den BBT genehmigt. Dies ist gleichzeitig ein wichtiges Signal für die Realisierung der Zulaufstrecken. „Wir arbeiten derzeit auf Ministerialebene zwischen Deutschland, Österreich und Italien, damit eine zusätzliche EU-Finanzierung auch für die Zulaufstrecken im Norden Richtung München und im Süden von Franzensfeste bis Verona in Zukunft möglich sein wird,“ erklärt Daniel Alfreider.
Dies ist vor allem für die Abschnitte in Südtirol bedeutend, wobei bereits 2003 die verschiedenen Abschnitte der Zulaufstrecken bis Verona definiert und mit unterschiedlichen Prioritäten eingestuft wurden.
Oswald Schiefer erinnert daran, dass für das Unterland derzeit noch keine Finanzierung der Zulaufstrecken und somit keine weitere Projektierung im Gange ist. „Daher wird nun eine Arbeitsgruppe gebildet, um die notwendigen Schritte für die Zulaufstrecken im Unterland in die Wege zu leiten“, so der SVP-Landtagsabgeordnete.
Genugtuung äußert Schiefer über die Zusicherung, dass in Zukunft Ing. Bocchimuzzo als direkter Ansprechpartner für die Zulaufstrecken im Unterland zur Verfügung stehen wird.
Hinsichtlich des Bauloses der Zulaufstrecke Franzensfeste-Waidbruck ist seitens RFI zugesichert worden, dass die für den vom Ministerrat zu genehmigenden CIPE-Beschluss notwendigen Planungsunterlagen innerhalb August übermittelt werden, was sich aufgrund neuer, zu berücksichtigender Sicherheitsbestimmungen verzögert hatte.
Die SVP-Kammerabgeordnete Renate Gebhard hat auf die Wichtigkeit der Einbeziehung der betroffenen Gemeinden im Eisacktal und die zu klärenden Problempunkte hingewiesen. Die anwesenden Vertreter von RFI hätten diesbezüglich ihre „Bereitschaft zur konstruktiven Zusammenarbeit signalisiert“, so Gebhard.
Auch sicherten die RFI-Vertreter ein baldige Ausschreibung der Lärmschutzwände auf der Bestandsstrecke der Brennerbahn zu, und zwar in Aicha, Freienfeld und Vahrn.
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