„Südtirols KMU involvieren“
Die EU-Kommission fördert den Brennerbasistunnel mit weiteren 1,1 Milliarden Euro. „Es gilt, die Ausschreibungen für Südtirols KMU zugänglich zu gestalten“, betont lvh-Präsident Gert Lanz.
„Für unsere Klein- und Mittelbetriebe stellt der Bau des Brennerbasistunnels eine Möglichkeit dar, die man nicht unterschätzen darf“, betont Gert Lanz, Präsident des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister lvh.
Vor Kurzem kam die Meldung aus Brüssel, dass EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc für die Planung und Realisierung des Brennerbasistunnels weitere 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung stellen werde. Auch die Weichen für die nächsten Bauschritte in Italien sind nun gestellt.
„Nun liegt es an den Unternehmen selbst, die Initiative zu ergreifen und sich bei den Ausschreibungen für Arbeiten rund um den Tunnelbau zu bewerben. Gleichzeitig müssen die Rahmenbedingungen zur Involvierung des Südtiroler Qualitätshandwerks geschaffen werden“, erklärt Lanz.
Dabei sieht er eine reelle Chance für Südtiroler Klein- und Mittelunternehmen, an diversen Großaufträgen teilzuhaben. „Wenn wir bereit sind, unser Know-how und die Qualität unserer Leistungen mit einzubringen, können nicht nur wir von einem solchen Projekt profitieren, sondern dadurch auch die lokale und regionale Wirtschaft ankurbeln und fördern.“
Derzeit werden beispielsweise Verträge zwischen dem österreichischen Bauriesen Strabag AG und der Bietergemeinschaft Isarco mit dem Hauptanbieter Salini Impregilo S.p.s geschlossen.
„Unsere Mitgliedsbetriebe werden bei der Teilnahme an solchen Großprojekten vom Kompetenzbereich Bau/Installation im lvh unterstützt. Der Verband steht hier mit Rat und Tat zur Seite“, so Lanz.
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