Zweischneidiges Schwert
Josefa Brugger von der BürgerUnion kritisiert die „einseitige Familienförderung“ der Landesregierung.
Als eine einseitige Familienförderung bezeichnet die Landessprecherin der BürgerUnion, Josefa Brugger, den Umstand, dass in dieser Beziehung immer von Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Errichtung von Kinderbetreuungsstätten gesprochen werde, kaum aber von direkten Leistungen an Familien.
„So wie im Filmbeitrag von Südtirol heute vom 16. Juni von Frau Christa Ladurner zu hören war, wünschten sich junge Frauen Familie und Beruf“, schreibt Josefa Brugger. „Das ist mir klar, denn die potentiellen Mütter von heute kennen es mittlerweile gar nicht mehr anders, bzw. es wird ihnen keine Wertschätzung von Familienarbeit aufgezeigt“, so Brugger weiter.
Würde man Familienarbeit mit gleicher Intensität bewerben und unterstützen wie die außerfamiliäre Betreuung, sähe die Bereitschaft zum Kinderkiregen sicher anders aus, glaubt Josefa Brugger.
„Kinder bis zumindest 3 Jahren sollen zu Hause betreut werden können. Den Tag im Kinderhort zu verbringen bedeutet für die Kids Schwerarbeit! Außerdem wird von familienergänzenden Maßnahmen gesprochen. Eine Betreuung außerhalb der Familie ist aber eine Ersatzbetreuung und somit ein zweischneidiges Schwert“, schließt Josefa Brugger ihre Aussendung.
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