Der verjährte Prozess
Der mutmaßliche Betrug von Klaus Stocker und Franz Pircher gegen die SEL in der Causa Stein an Stein I ist seit Freitag verjährt. Möglich macht das die Kassation, die den Fall auf den 15. September vertagt hat.
Von Thomas Vikoler
Die TAGESZEITUNG hatte es in einer Ankündigung der Kassations-Verhandlung am Donnerstag in Rom geschrieben: Der Fall Stein an Stein I befindet sich eng an der Verjährungsgrenze. Seit Freitag, 12. Juni 2015, ist sie erreicht.
Dies bestätigten am Rande der Verhandlung zum Fall Stein an Stein II am Landesgericht sowohl Oberstaatsanwalt Guido Rispoli als auch die Verteidiger der beiden Angeklagten Klaus Stocker und Franz Pircher.
Was bedeutet das?
Die beiden früheren SEL-Verwalter, die in zweiter Instanz zu eineinhalb Jahren Haft wegen Betrugs gegen die öffentliche Verwaltung verurteilt wurden, können mit einer Einstellung des Verfahrens rechnen – und ein makelloses Strafregister.
Möglich macht das eine Verfügung des Kassationsgerichts.
DIE HINTERGRÜNDE LESEN SIE AM SAMSTAG IN DER PRINT-AUSGABE.
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