Bombe aus Rom
Einen Tag nach dem Referendums-Beschluss des Landtages erklärt der Staatsrat die geplante Pistenverlängerung am Bozner Flughafen für rechtmäßig. Das Urteil des Verwaltungsgerichts wird aufgehoben, mit den Ausbauarbeiten könnte heute begonnen werden.
Von Thomas Vikoler
Vielleicht hätte Landeshauptmann Arno Kompatscher mit seiner Ankündigung einige Tage warten sollen: Das Konzept für den Ausbau des Bozner Flughafens wird einer Volksbefragung unterzogen werden.
Just am Tag nach einem einstimmigen Beschluss des Landtages folgt aus Rom eine Nachricht, die eng mit der Zukunft des Airports (und dem Referendum) verknüpft ist:
Der Staatsrat erklärt die 2013 von der Landesregierung beschlossene urbanistische Umwidmung zur Verlängerung der Landebahn für rechtens.
Vergangenes Jahr hatte das Bozner Verwaltungsgericht entsprechende Rekurse der Gemeinde Leifers und des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz angenommen und damit den laufenden Flughafenausbau gestoppt.
Die Flughafengesellschaft ABD (und nicht das Land, dem sie gehört) legte Berufung ein.
Nun, nach dem am Freitag veröffentlichten Urteil des Staatsrats, könnten die Arbeiten an der Landebahn fortgesetzt werden.
ALLE HINTERGRÜNDE ZU DIESER BOMBE AUS ROM LESEN SIE AM SAMSTAG IN DER PRINT-AUSGABE.
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