„Großzügige Geste“
Südtirol ist in Sachen Blutspenden Selbstversorger: Über 18.000 Menschen haben in Südtirol im vergangenen Jahr rund 25.000 Mal Blut gespendet.
Insgesamt 18.354 Menschen in Südtirol haben im vergangenen Jahr rund 25.000 Mal ihr Blut gespendet und damit einen Beitrag zur Rettung von Menschenleben geleistet. Anlässlich des Weltblutspendertages der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 14. Juni dankt Landesrätin Martha Stocker den freiwilligen Blutspendern für ihr Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe.
„Dank der Vereinigung der freiwilligen Blutspender AVIS und ihrer Mitglieder sind wir in der glücklichen Lage, dass wir den Bedarf an Blutkonserven in unserem Land mit der freiwilligen und unentgeltlichen Spende unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger abdecken können“, freut sich Gesundheitslandesrätin Stocker.
Dieses ausgezeichnete Ergebnis sei der guten Zusammenarbeit zwischen der Vereinigung AVIS und den Landesgesundheitsdiensten zu verdanken, die durch verschiedene Initiativen immer wieder gemeinsam die Menschen für die Blutspende sensibilisieren, um das öffentliche Interesse wach zu halten und die Umsetzung des Landesblutplans zu koordinieren.
Weltweit werden etwa 75 Millionen Blutspenden jährlich benötigt. Der Bedarf ist nicht zuletzt dank neuer medizinischer Möglichkeiten stetig ansteigend.
Mit einer Blutspende kann dabei bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. „Diese Patienten – in erster Linie Unfallopfer, Krebspatienten und Transplantierte – verdanken ihr Leben der großzügigen Geste ihnen unbekannter Menschen, die ohne Gegenleistung helfen“, wertet Landesrätin Stocker deren Rolle als aktive Lebensretter als Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe.
„Das bestehende Organisationsmodell des Transfusionsdienstes und der damit verbundenen Strukturen in Südtirol, das einheitliche Organisations- und Sicherheitsstandards gewährleistet, hat sich bestens bewährt“, so Stocker.
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