Der Rösch-Hammer
Paukenschlag in Meran: Bürgermeister Paul Rösch teilt per Videobotschaft mit, dass die Grüne Cristina Kury der neuen Stadtregierung nicht angehören werde. Die SVP soll zwei Assessorate bekommen.
Paul Rösch teilte auf eine – doch – außergewöhnliche Weise seine Entscheidung mit: In einer Videobotschaft, die der Meraner Bürgermeister am Donnerstag um 18:30 Uhr auf seiner Facebook-Seite postete, erklärte Rösch, dass Cristina Kury seiner neuen Stadtregierung nicht angehören werde.
Es ist ein echter Paukenschlag: Die Grüne Spitzenkandidatin und ehemalige Landtagsabgeordnete ist ein politisches Schwergewicht. Für viele SVP-Politiker war sie aber auch ein rotes Tuch.
Rösch ja, Kury nein: So dachten nicht wenige unterm Edelweiß.
Nun ist Rösch zu diesem Kompromiss bereit. Für die Grünen soll Andrea Rossi und eine Frau der neuen Regierung angehören. Wer die weibliche Stadträtin sein wird, wollte Rösch noch nicht verraten.
Nur so viel: „Es ist eine Technikerin, die nicht Cristina Kury heißt.“
Gleichzeitig stellte Rösch der SVP in seiner Videobotschaft zwei Posten in der neuen Stadtregierung in Aussicht.
Darüber hinaus bekommt Emanuela Albieri von der Lista Civica ein Assessorat im Rösch-Kabinett. Die Meraner Stadtregierung wird schließlich von Diego Zanella vom PD komplettiert.
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