Der Anti-Athesia-Artikel
Wie Landeshauptmann Arno Kompatscher verhindert hat, dass die Athesia die Aktienmehrheit an der Brennercom AG bekommt.
Von Matthias Kofler
Seit Jahren träumt Michl Ebner von der Übernahme der Aktienmehrheit an der Brennercom AG.
Das Land hält zurzeit 42,35 Prozent der Brennercom-Aktien. Die Athesia-Gruppe kommt hingegen auf 48,34 Prozent. Die restlichen Prozent verteilen sich auf kleinere Aktionäre wie Stadtwerke Brixen (1,74 Prozent) und Brennerautobahn AG (2,71 Prozent).
Arno Kompatscher hat sich nach seinem Antritt ein klares Ziel gesetzt: Eine Übernahme der absoluten Brennercom-Mehrheit durch den Athesia-Konzern sollte gesetzlich unterbunden werden.
Doch aus dem angestrebten Zusammenschluss von Land, Brennerautobahn und Brixner Stadtwerke zu einer gemeinsamen Gesellschaft ist es bislang nicht gekommen.
Hat der LH etwa kalte Füße bekommen? Wollte er es sich mit dem mächtigen Athesia-Konzern nicht zu sehr verscherzen?
Nein, der Grund ist ein juristischer: In der Kommissionssitzung am Montag zog der LH überraschend einen Zusatzartikel aus der Tasche, mit dem der Schönheitsfehler beseitigt wird.
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