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Junge Forscher

Beate Palfrader, Roland Psenner und Karin Amor

Beate Palfrader, Roland Psenner und Karin Amor

Vier Länder, drei Sprachen, ein Wettbewerb: Bereits zum 6. Mal können SchülerInnen aus Graubünden, Südtirol, Tirol und Trentino unter dem Motto „Junge Forscher gesucht“ ihr Können beweisen.
Vier Länder, drei Sprachen, ein Wettbewerb: Bereits zum 6. Mal können Schülerinnen und Schüler aus Graubünden, Südtirol, Tirol und Trentino unter dem Motto „Junge Forscher gesucht“ Kreativität und Forschergeist unter Beweis stellen und bis zu 3.000 Euro Preisgeld gewinnen. Wer mitmachen will, kann sich bis zum 30. November 2015 anmelden.

Die Begeisterung für Wissenschaft und Forschung soll nicht erst an der Universität, sondern bereits in der Schule entfacht werden.

Darin sind sich die Veranstalter und Unterstützer des 2005 von der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) initiierten Wettbewerbs für Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren einig. „Forschender Geist ist an kein Alter gebunden, denn der Mensch ist ein forschendes Wesen“, sagte Roland Psenner, Vizerektor für Lehre und Studierende der Universität Innsbruck, beim Pressegespräch, bei dem der Wettbewerb „Junge Forscher gesucht“ vorgestellt wurde.

Auch Landesrätin Beate Palfrader, die in ihrer Funktion als amtsführende Landesschulratspräsidentin für die Teilnahme warb, betonte, dass es zu den vielen Aufgaben der Schulen gehöre, Neugier und den Forschergeist zu wecken. „Die Durchführung von Wettbewerben und die Vorbereitung darauf stellen wichtige und erfreuliche Elemente der Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler dar“, so Palfrader.

Überregionaler Wettstreit

Mit großzügigen Geldpreisen will man Schülerinnen und Schüler dazu motivieren, erste eigene Forschungsprojekte in den Geistes- und Naturwissenschaften zu starten, Erfahrungen zu sammeln und vor allem die Lust an der Forschung zu entdecken.

Das Einmalige an der Initiative ist die Zusammenarbeit über vier Regionen hinweg, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur ihre fachlichen und methodischen, sondern auch ihre sprachlichen Kompetenzen erweitern können. „Lehrpersonen und Eltern sowie Schülerinnen und Schüler genießen beim Finale dann auch sehr den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Regionen und beweisen, dass die Sprache keine Barriere ist“, erzählt Hauptorganisatorin Karin Amor von der EURAC, die den Wettbewerb seit mehreren Jahren betreut. Die Herausforderungen, denen sich die Schülerinnen und Schüler bis zum Finale 2016 in Davos stellen müssen, sind vielfältig: „Die erste Hürde ist der schriftliche Bericht.

Die Finalisten müssen dann in einer kurzen englischen Präsentation ihre Arbeit vor dem Hintergrund eines von ihnen gestalteten Messestandes vorstellen. Außerdem werden sie von einer überregionalen Jury ausführlich befragt“, schildert Amor. Den Besten winken schließlich Geldpreise zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Bei der diesjährigen Ausgabe gibt es zusätzlich noch einen Sonderpreis für die besten Ideen zur „Seilbahn der Zukunft“.

Information: Teilnahmeberechtigt sind Jugendliche mit Wohnsitz in Südtirol, Nordtirol, Trentino und dem Kanton Graubünden sowie Schülerinnen und Schüler einer Schule mit Sitz in Südtirol, Nordtirol, Trentino und dem Kanton Graubünden, die im Ausschreibungsjahr zwischen 16 und 20 Jahre alt sind. Anmeldeschluss für den Wettbewerb ist der 30. November 2015.

Der Endwettbewerb findet von 7. bis 8. April 2016 in Davos (Schweiz) statt.
http://www.eurac.edu/juniorcontest

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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