Dämpfer für Gigi
Luigi Spagnolli bleibt Bürgermeister von Bozen. Doch das Duell mit Alessandro Urzì endete knapper, als es sich Spagnolli erwartet hätte.
Gigi Spagnolli hat es geschafft: Der PD-Politiker bleibt für weitere fünf Jahre Bürgermeister der Landeshauptstadt.
Spagnolli erreichte 57 Prozent der Stimmen, sein Konkurrent Alessandro Urzì nur 43 Prozent.
Damit endete das Stechen aber deutlich enger, als von vielen erwartet. Für den Amtsinhaber kann das Ergebnis – trotz des Sieges – nicht zufriedenstellend sein.
Im ersten Durchgang vor zwei Wochen lag der Amtsinhaber noch schier uneinholbar mit 42 Prozent zu 13 Prozent vorne.
Vor fünf Jahren kam Spagnolli bereits im ersten Wahlgang auf 52 Prozent der Stimmen. Er musste damals also nicht in die Stichwahlen gehen.
Für Alessandro Urzì gibt es aber ein Trostpflaster: Der Mitte-Rechts-Kandidat kann weiter im Südtiroler Landtag bleiben.
Spannung versprechen in Bozen schon jetzt die anstehenden Koalitionsverhandlungen. Die Mehrheit, die Spagnolli unterstützt, wird äußert knapp ausfallen.
Das Schreckensgespenst Neuwahlen dürfte der Bürgermeister also nicht so schnell loswerden.
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