Röschs Knaller
Endspurt im Meraner Wahlkampf: Wie Bürgermeisterkandidat Paul Rösch für einen buchstäblichen Knalleffekt gesorgt hat.
Dass Paul Rösch ein Bürgermeisterkandidat ist, der abseits gewohnter Schemata agiert, hat schon der Wahlkampf gezeigt. Am Sonntag hat Rösch in der Sparkassenstraße für einen buchstäblichen Knalleffekt gesorgt: Mit knappen 300 Unterstützern eines Wandels in Meran und ebenso vielen platzenden Papiersäckchen wurde lautstark der Endspurt eingeläutet.
Als „Generalprobe für den Knalleffekt am nächsten Sonntag“ war der weltweit erste „Clash-Mob“ augenzwinkernd angekündigt worden. Und er sollte ein Zeichen setzen: „Mag sein, dass die SVP die Unterstützung der Partei-Granden hat, wir aber haben die Unterstützung der Wählerinnen und Wähler“, so Rösch.
Rösch geht dabei nicht nur mit dem Rückenwind platzender Papiersäckchen in die Stichwahl am 24. Mai, sondern vor allem mit jenem eines hervorragenden Ergebnisses beim ersten Wahlgang vor einer Woche.
Bei diesem hatte Rösch im Bündnis seiner Bürgerliste mit den Grünen sechs Prozent zulegen können, während die SVP doppelstellige Verluste hinnehmen musste. Auch der Abstand zwischen den beiden Bürgermeisterkandidaten ist auf zwei Prozentpunkte geschrumpft.
„Dieses Ergebnis zeigt uns, wie viele Meranerinnen und Meraner sich einen echten Wandel in ihrer Stadt wünschen und es zeigt auch, dass sie vom alten Stil, von abgehobenen Parteien, von Machtspielchen und Strippenzieherei die Nase voll haben“, so der Bürgermeisterkandidat. „Wir hören weniger auf die Vertreter der Parteien, als vielmehr auf die Bürgerinnen und Bürgern und sorgen – wie die heutige Aktion gezeigt hat – dafür, dass man uns alle gemeinsam hört“, so Rösch.
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