Achille Bonito Oliva
Seit mehr als 40 Jahren prägt Achille Bonito Oliva (1939) als Kunsttheoretiker und Meinungsmacher die internationale Kunstszene. Am Donnerstag ist er bei artiparlando zu Gast.
Am kommenden Donnerstag setzt Achille Bonito Oliva die von der Freien Universität Bozen (Fakultät für Design und Künste) und vom Museion gemeinsam getragene Vortragsreihe artiparlando fort. In diesem Jahr befasst sich artiparlando mit dem Thema Sammeln, von der Moderne bis in die heutige Zeit – ein „weites Feld“, das von den Wunderkammern der Renaissance ausgeht und bis hin zu modernen Designsammlungen reicht. Dieses Thema ist eng mit der Ausstellung „design is a state of mind“ verknüpft. Der Designer Martino Gamper stellt im Museion eigene Arbeiten neben Sammlungen von Designobjekten vor. (Eröffnung: 05/06/2015) Am 14. Mai kommt mit Achille Bonito Oliva wieder ein prominenter Referent nach Bozen. In seinem Vortrag spricht der berühmte Kunsthistoriker, Kurator, Kritiker und Essayist über das Sammeln und dabei vor allem über jüngere Kunstsammlungen, die im 21. Jahrhundert aufgebaut wurden.
Seit mehr als 40 Jahren prägt Achille Bonito Oliva (1939) als Kunsttheoretiker und Meinungsmacher die internationale Kunstszene. Er schuf den Begriff der italienischen Transavanguardia und gehörte zu den Gründern dieser Künstlerbewegung. 1993 kuratierte er die Hauptausstellung der Biennale von Venedig, die zum Vorbild für alle folgenden Ausgaben wurde. Zu seinen jüngsten Arbeiten gehört die von ihm herausgegebene „Enciclopedia delle arti contemporanee. I portatori del tempo”, deren dritter Band gerade bei Electa erscheint, und die Entwicklung des TV-Formats „Fuori quadro” auf RAI 3.
Termin: Donnerstag, 14. Mai um 20 Uhr im Museion
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