Pauls Rückzahlung
Der Abgeordnete Paul Köllensperger hat 7.500 Euro auf das Konto des Landes überwiesen. Die Fahrtkostenrückerstattung hat der Grillino nicht in Anspruch genommen.
Wie von der Südtiroler Fünf-Sterne-Bewegung zu Beginn der Legislaturperiode intern beschlossen, werden alle im Lande gewählten Abgeordneten der Bewegung nur 2.500 Euro netto von ihrem Lohn behalten, und den Rest dem Schatzamt der Provinz überweisen.
Ende April war es wieder soweit, Paul Köllensperger hat weitere 7.500 Euro zurück ans Land überwiesen.
Die Summe aller bisherigen Rückzahlungen beläuft sich somit auf über 31.000 Euro seit Beginn der Legislaturperiode.
Auch die weiteren 750 Euro für Spesenrückvergütung, die jedem Landtagsabgeordneten monatlich zur Verfügung stehen, blieben stets unangetastet.
Paul Köllensperger:
„Diese Rückzahlungen sind nur ein Tropfen im Landeshaushalts-Ozean, sie sollen eher ein Zeichen setzen, dass es auch anders geht. Vor allem in einer Zeit in der sich viele Bürger aufgrund der Krise finanzielle Engpässe durchmachen, und es nur schwer nachvollziehen können, wieviel Geld einige Parteien jetzt geraade in den Wahlkampf für die Gemeindewahlen investieren. Mit den Rückzahlungen hätten auch wir die Wahlkampagne in Bozen ganz anders anpacken können, doch haben wir uns dazu entschlossen, das nicht zu tun und nur 2.450 Euro dafür auszugeben.“
Die freie Spende wurde auf das Konto des Schatzamtes der Provinz und nicht der Region getätigt, da die Region eine leere Schachtel ist, ohne wichtige Funktionen, außer jener, den Politikern und Altmandataren Entschädigungen und Leibrenten auszubezahlen.
„Unsere Rückzahlungen werden wir deshalb nicht der Region überweisen, aber das können ja jene Abgeordneten machen die dort jetzt einen Spendenfonds einrichten wollen“, so Köllensperger.
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