Aus Alt mach Neu
Zum zweiten Mal in Folge konnten sich die Schülerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg in Tisens beim Wettbewerb für Politische Bildung in Bonn durchsetzen.
Zum zweiten Mal in Folge konnten sich die Schülerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg in Tisens dieses Jahr beim größten deutschsprachigen Wettbewerb für Politische Bildung, jenem der Bundeszentrale für Politische Bildung in Bonn, eine Geldprämie sichern.
Die Zahlen sprechen für sich: 2014 nahmen etwa 50.000 Schülerinnen und Schüler mit 2.752 Einsendungen am Wettbewerb teil, sie wurden mit 400 Geld- und Sachprämien und Reisen für ihren Einsatz belohnt.
Die diesjährige dritte Klasse der Fachschule Frankenberg wählte das Thema „Billige T-Shirts – wer zahlt den Preis?“ und erstellte dazu eine bebilderte Informationsbroschüre.
In den Monaten September und Oktober haben die Schülerinnen selbständig Informationen beschafft, Probleme erkannt, Lösungswege gefunden und eine eigene Meinung entwickelt. In Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten lernten sie, selbständig Expertengespräche vor- und nachzubereiten, eigene Recherchen anzustellen sowie eigenverantwortlich und originell die Projektergebnisse zu präsentieren.
Im November stellte die Klasse ihren Wettbewerbsbeitrag in Bozen vor ca. 400 interessierten Jugendlichen performativ vor und erntete dafür viel Applaus.
Das Thema rund um die Produktionsbedingungen und die Vermarktung von Bekleidung in einer globalisierten Welt hat die Klasse nicht mehr losgelassen. Im Merz boten die Schülerinnen beim Tag der offenen Tür an der Schule den Upcycling-Workshop „Aus Alt mach Neu!“ an, bei dem die Besucher alte T-Shirts in neue Kleidungsstücke oder Gebrauchsgegenstände verwandelten.
Die große Überraschung kam kurz darauf:
„Herzlichen Glückwunsch!“ stand im Brief der Bundeszentrale für Politische Bildung. „Die Jury (…) fand die inhaltliche Qualität und kreative Gestaltung eures Beitrages sehr preiswürdig.“
Die Frankenberger Schulgemeinschaft freut sich mit ihrer dritten Klasse und den Projektteamlehrern – Martina Hafner (Nähen) und Christine Gutgsell (Deutsch und Geschichte) über den Erfolg.
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