Die Farben des Lichts, die Farben des Friedens
Der Kulturverein MatEr stellt in der Festung Franzensfeste im Gedenken an den 1. Weltkrieg Werke der deutschen Künstlerin Karen Thomas aus.
Die Ausstellung wurde von MatEr organisiert und konzipiert; MatEr ist ein Südtiroler Kulturverein welcher sich für die Förderung der Kultur in Europa, der wissenschaftlichen Forschung, der Kunst und der Identität der Nationen einsetzt. Die Kunstausstellung ist in Zusammenarbeit mit der Digital Company 3D-Pixel GmbH organisiert worden. Dieses ethisch-ästhetische kulturelle Ereignis mit ca. 70 Werken soll mit Farben, Licht und Kunst an das Geschehen des Ersten Weltkrieges erinnern. Die Ausstellung untersteht der Schirmherrschaft der Europäischen Union, der Österreichischen und Deutschen Botschaft, der Republik von Kosovo, des Landes Südtirol und der Kunstakademie von Rom. Die Ausstellung ist zudem in das offizielle Programm des Italienischen Ministerrates zur hundertjährigen Gedenkfeier an den Ersten Weltkrieg aufgenommen worden.
Die Ausstellung „Die Farben des Lichtes, Farben des Friedens”, welche unter der künstlerischen Leitung von Ilaria Sergi koordiniert wird, soll die Ethik von Karen Thomas darstellen. Thomas ist eine deutsche Künstlerin, die seit Jahren die mediterrane Kultur in sich aufgenommen hat und mit ihren Werken einen Weg des Friedens und des interkulturellen Zusammenhaltes zwischen den Völkern sucht und schafft. Vom Kunsthistoriker und Kurator der Ausstellung Claudio Strinati ist Karen Thomas als „Der Giotto des XXI Jahrhunderts“ bezeichnet worden. Karen Thomas verwendet hellen Farben, die sie mit neuer Bedeutung füllt. Weiss, Blau, Gelb, Schwarz, sind die Instrumente der Künstlerin um den Frieden auszudrücken. Schwarz hat für Karen Thomas eine positive Bedeutung, denn sie ist „die Farbe des Chaos und der Dunkelheit, aus der sich die Möglichkeit der Erlösung, der Wiedergeburt und des Lichts ergibt”. Die Werke weisen eine starke symbolische Bedeutung auf: die schlanke und dynamische Malweise führt das Auge nach oben, und wirkt auf den Betrachter lebhaft und optimistisch. „Jeder Künstler hat eine ethische Aufgabe, jedes Kunstwerk birgt eine Botschaft in sich und ich hoffe als Künstlerin, dass diejenigen, die meine Bilder betrachten, meine Botschaft der Hoffnung, die Farben des Lichts, die Farben des Friedens und des Friedens erkennen. Denn ohne Frieden gibt es kein Licht und ohne Licht gibt es keinen Frieden“, so Thomas über ihre Arbeiten. Auch die Wahl des Ortes, wo die Ausstellung eröffnet wird, ist kein Zufall. Südtirol ist ein Grenzland zwischen Italien und dem übrigen Europa und präsentiert sich am 9. Mai als ideale Bühne. Die Franzensfeste ist eine Festung voller Geschichte und Charme. Gebaut als Vorposten des Krieges, ist sie heute das Herzstück des neuen BBT-Infopointes und somit wichtige Schnittstelle zwischen Nord und Süd. Die Franzensfeste soll Dank der Arbeiten von Karen Thomas, zu einem wichtigen Begegnungsort des Frieden verschiedener Nationen werden.
Termin: Eröffnung am 9. Mai um 12.00
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