Trockener April
Der April geht als trockener Monat in die Wettergeschichte ein. Salurn war mit nur drei Millimetern Regen der trockenste Ort Südtirols.
Trotz des flächendeckenden Regens der vergangenen Stunden geht der am Donnerstag ausklingende April in ganz Südtirol als trockener Monat in die Wettergeschichte ein, fassen die Meteorologen des Landeswetterdienstes ihren Rückblick zusammen.
Im Großteil des Landes sind nur zwischen zehn und 40 Prozent der durchschnittlichen Regenmenge gefallen. Der trockenste Ort Südtirols war Salurn mit nur drei Millimetern Regen. Am meisten Niederschlag hat die Wetterstation Ridnaun mit 53 Millimetern aufgezeichnet.
Die Temperaturen lagen meist zwischen einem und eineinhalb Grad über den langjährigen Vergleichswerten der Klimaperiode 1981 bis 2010. Entlang der Etsch zwischen Meran und Salurn gab es sogar schon vier Sommertage, also Tage mit einer Höchsttemperatur von über 25 Grad Celsius. Der wärmste Tag war der 22. April mit 27,5 Grad in Auer. Am kältesten war es am Morgen des 6. April in Toblach mit minus 8,2 Grad. Noch deutlich kälter war es am 7. April im Hochgebirge, an den Wetterstationen oberhalb von 3000 Metern Meereshöhe wurden sogar bis zu minus 21 Grad Celsius gemessen.
Mit über 260 Sonnenstunden in Bozen war dieser April ein vergleichsweise sonniger Monat.
Der April, unterstreichen die Landesmeteorologen, ist wettermäßig ein Übergangsmonat, der von noch winterlichen Verhältnissen bis hin zu ersten Sommertagen alles bieten kann. Obwohl er heuer relativ stabil verlief, gab es doch einige Schwankungen: Am 24. April gab es im Pustertal zahlreiche Gewitter mit knapp 380 registrierten Blitzeinschlägen, in der folgenden Nacht schneite es beispielsweise bis Sexten. Auch heute (30. April) gab es einen vorübergehenden Wintereinbruch, am Brenner kamen ein paar Zentimeter Schnee zusammen.
Die ersten Tage des Mai bringen wechselhaftes Wetter mit Sonne, Wolken und einigen Regenschauern.
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