„In Eis und Schnee – Arnold Fanck“
Bergfilme faszinieren die Menschen bereits seit über hundert Jahren. Doch was macht diese Faszination aus? Am 29. April geht der AVS zusammen mit dem Bergfilmfachmann Hans-Jürgen Panitz dieser Frage nach.
Wenn man über Bergfilme spricht, dann spricht man automatisch über Arnold Fanck: Er gilt bis heute als Erfinder des Genres Bergfilm. Die Dokumentation „In Eis und Schnee“ porträtiert den Regisseur, der in den 1920er und 1930er Jahren die absoluten Klassiker des Genres wie „Die weiße Hölle vom Piz Palü“, „Der heilige Berge“ und viele mehr drehte. Auch Luis Trenker wurde von Arnold Fanck „entdeckt“. Die zweite Dokumentation des Abends „Himmelhoch und Abgrundtief – Faszination Bergfilm“ zeigt am Beispiel der drei großen Nordwände von Eiger, Matterhorn und Grand Jorasse 100 Jahre Bergfilmgeschichte. Regisseur Hans-Jürgen Panitz präsentiert spektakuläres Archivmaterial von frühen Filmexpeditionen – zum Beispiel aus dem Jahr 1901 am Matterhorn –, aber auch exklusive Aufnahmen von Willy Bogner, dem Ski-Kameramann der James-Bond-Filme, der mit seinen atemberaubenden Aufnahmen und Tricks Millionen Zuschauer begeisterte. Gesprächspartner in der Dokumentation sind die Filmemacher Gerhard Baur, Lothar Brandler, Kurt Diemberger und Leo Dickinson. Die Spitzenkletterer Catherine Destivelle und Alexander Huber gehen schließlich auf das Verhältnis zwischen professionellen Bergsteigern und dem Medium Film ein. Das Ende der Dokumentation zeigt den Bergfilm in seiner ursprünglichsten Form: im Knottnkino in Vöran.
Termin: Mittwoch, 29. April um 20:00 Uhr im Filmclub Bozen
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