Die Macht der 550
Der Frauenanteil auf den SVP-Listen ist von 25,9 auf 27,9 Prozent gestiegen. Insgesamt bewerben sich 550 Kandidatinnen um einen Sitz.
Mehr als 550 Kandidatinnen der Südtiroler Volkspartei – das entspricht knapp 30 Prozent der SVP-Kandidaten – bewerben sich am 10. Mai um einen Sitz in den Gemeinderäten.
Im prozentuellen Vergleich zur Gemeinderatswahl 2010 ist der Anteil der SVP-Kandidatinnen von 25,9 auf 27,9 Prozent gestiegen. „Es war in den vergangenen Monaten nicht immer leicht, Frauen für eine Kandidatur zu motivieren – was übrigens auch für die Männer gilt“, unterstreicht Renate Gebhard. „Umso erfreulicher ist es, dass wir in Zeiten der Politikverdrossenheit landesweit mehr als 550 engagierte und qualifizierte Kandidatinnen für die Südtiroler Volkspartei gewinnen konnten.“
Die weiblichste Liste findet sich im südtirolweiten Vergleich in Pfatten und in Rodeneck: In Pfatten bewerben sich 5 Frauen und 4 Männer (Frauenanteil 55,56 Prozent) und in Rodeneck 10 Kandidatinnen und 9 Kandidaten (52,63 Prozent) um einen Sitz im Gemeinderat.
In der Gemeinde Kurtinig steht das Verhältnis 50:50 – 4 Frauen und 4 Männer stellen sich der Wahl.
Mehr als 40 Prozent Frauen kandidieren in Leifers (46,15 Prozent), in Deutschnofen (41,38) und in Tscherms (41,18 Prozent) für die Gemeinderatswahl am 10. Mai.
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