Lukrative Beratung
Die Überprüfung der Stromkonzessionen hat sich im wahrsten Sinne ausgezahlt: Lesen Sie, was die drei externen Berater für Arbeit, Unterkunft, Fahrt und Verpflegung kassiert haben.
Die Landesregierung hatte im März drei externe Experten ernannt: Diese sollten jene Energiekonzessionen, zu denen es Manipulationen gab, neu bewerten und die Rechtmäßigkeit der Konzessionen wiederherstellen.
Bei den drei Experten handelte es sich um den Rechtsprofessor Fabrizio Figorilli, den Hydrobiologen Giovanni Rossi sowie den ehemaligen Bereichsleiter bei der Vorarlberger Illwerke AG, Ernst Pürer.
Aus einer Anfrage des Abgeordneten Andreas Pöder geht nun hervor, wie viel die Berater für ihre Dienstleistung verdient haben:
Die Entlohnung ihrer Tätigkeit, so schreibt Landesrat Richard Theiner, sei auf der Grundlage folgender Tagessätze erfolgt: Der Vorsitzende der Kommission, Fabrizio Figorilli, habe 1.500 Euro pro Tag verdient, die beiden anderen Mitglieder der Kommission je 1.200 Euro pro Tag.
Außerdem seien den drei Beratern auf Vorlage von entsprechenden Belegen die Spesen rückvergütet worden: Für die Unterkunft habe das Land den Experten je 150 Euro pro Tag zur Verfügung gestellt, insgesamt 1.500 Euro für maximal zehn Tage. Die Verpflegung sei mit je 100 Euro pro Tag, insgesamt 1.000 Euro, finanziert worden. Die Fahrtspesen schließlich seien mit 0,45 Euro pro Kilometer rückvergütet worden.
„Es wurde ein maximaler Arbeitsaufwand von zehn Tagen vorgesehen“, so Theiner.
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