„Sicheres Netz“
Bei ihrer Vollversammlung am 18. April in Bozen gab die Südtiroler Krebshilfe einen Rückblick auf ihre Tätigkeiten im Jahr 2014. Ein engmaschiges Netz an Dienstleistungen und Hilfen kommt dabei einer steigenden Anzahl an Mitgliedern zugute.
„Die Südtiroler Krebshilfe – ein sicheres Netz auf allen Wegen“ – unter diesem Motto hielt die Südtiroler Krebshilfe am 18. April im Sheraton in Bozen ihre Landesversammlung ab. „Die Südtiroler Krebshilfe fängt Betroffene und Angehörige auf, bietet ihnen ein sicheres Netz an Unterstützung und Hilfe, sodass niemand durch die Maschen fällt“, so die Landespräsidentin der Südtiroler Krebshilfe Ida Schacher. Den Vorsitz führte dabei SVP-Kammergeordnete Renate Gebhard, durch die Versammlung führte Moderator Günther Götsch.
Dass das Hilfsnetz, das die Südtiroler Krebshilfe bietet, immer stärker benötigt wird, zeigt unter anderem die steigende Anzahl der Mitglieder. Derzeit zählt die Südtiroler Krebshilfe 9.181 Mitglieder, ein Zuwachs von 244 Personen. Über 2.710 Mitglieder haben 2014 eine oder mehrere Dienstleistungen der landesweiten Vereinigung in Anspruch genommen: Ein vielfältiges Kursangebot speziell für Erkrankte und deren Angehörige, der Austausch untereinander, Präventionsarbeit oder finanzielle Hilfen – die Südtiroler Krebshilfe bietet dabei ein engmaschiges Netz an Tätigkeiten.
Einen wertvollen Beitrag leisten die sieben Bezirkssitze, die als direkte Ansprechpartner Informationsgespräche durchführen oder bei bürokratischen Angelegenheiten Hilfestellung leisten. „Die Südtiroler Krebshilfe ist ein wichtiger Partner in der Gesundheitsvorsorge sowie in der Begleitung von Betroffenen“, bestätigte auch Landesrätin Martha Stocker, die bei der Landesvollversammlung anwesend war. Die Südtiroler Krebshilfe arbeitet dabei mit zahlreichen Kooperationspartnern zusammen und sucht die Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen und anderen Verbänden.
Von Jahr zu Jahr steigend ist dabei die Notwendigkeit, Krebspatienten in Härtefällen finanziell zu unterstützen: Im Jahr 2014 erhielten 1.050 Betroffene in begründeten Fällen eine finanzielle Soforthilfe. Hierfür wurden insgesamt über 290.000 Euro aufgewendet, die großteils durch Spenden finanziert werden. Der Beitrag der Abteilung Gesundheitswesen wird dabei von der Vereinigung für die Deckung der Verwaltungsspesen aufgewendet, „sodass wir sämtliche Spenden
gänzlich für die Menschen und im sozialen Bereich verwenden können“, so Ida Schacher.
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