„Gute Zahlen“
Die Beschäftigungsrate der Bachelor-Absolventen der Uni Bozen liegt bei 65,5%. Es ist dies ein Wert, der weitaus höher ausfällt als im restlichen Staatsgebiet (41%).
Gespannt blicken die Universitäten alljährlich auf die Ergebnisse von AlmaLaurea, einem Konsortium von 65 italienischen Universitäten. Da bei Rankings die Universitäten längst nicht nur mehr nach Lehre und Forschung bewertet werden, sondern auch Daten wie Regelstudienzeit, die „employability“ oder Alleinstellungsmerkmale wie Dreisprachigkeit bzw. optimale Betreuung einfließen, spiegeln die AlmaLaurea-Daten auch Wettbewerbsmerkmale für Absolventen am Arbeitsmarkt wider.
AlmaLaurea hat in seiner am Donnerstag veröffentlichten Umfrage von 2014 490.000 Universitätsabsolventen der 65 Mitgliedsuniversitäten befragt, darunter die Absolventen der Freien Universität Bozen.
66% der unibz-Absolventen haben an der Umfrage teilgenommen, was 363 Bachelorabsolventen und 66 Absolventen der Masterprogramme entspricht. Sie haben 2013 ihr Studium erfolgreich abgeschlossen und 2014 den Fragebogen ausgefüllt.
Die Beschäftigungsrate der Bachelor-Absolventen liegt bei 65,5%; ein Wert, der weitaus höher ausfällt als im restlichen Staatsgebiet (41%). Unter den Beschäftigten geben 54% an, ausschließlich zu arbeiten, während 12% einen weiterführenden Master absolvieren und gleichzeitig arbeiten. Ungefähr 32% haben sich für ein Masterstudium entschlossen, davon konzentrieren sich 20% ausschließlich aufs Studium und 12% verbinden Arbeit und Masterstudium.
„Die intensive, individualisierte Begleitung unserer Studierenden wird geschätzt und drückt sich in den guten AlmaLaurea-Zahlen aus“, freut sich Rektor Walter Lorenz. „Immer größere Bedeutung erhalten an unserer Universität die Masterstudiengänge, die der stetig fortschreitende Spezialisierung am Arbeitsmarkt Rechnung tragen und mit eigenen Formeln wie online-Modulen oder Wochenendseminaren den Studierenden große Flexibilität garantieren.“
Eine Fixbeschäftigung dürfen ein Jahr nach ihrem Bachelorabschluss 36 von 100 beschäftigen Absolventen für sich beanspruchen (der gesamtstaatliche Wert liegt bei 33), wobei sich der Großteil (31 gegenüber 21 im gesamtstaatlichen Vergleich)
in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis befindet. 63% der Beschäftigten haben einen befristeten Arbeitsvertrag unterschrieben. Der Verdienst (berechnet anhand der Einkommen jener Beschäftigten, die ausschließlich einer Arbeit nachgehen) ist höher als gesamtstaatlich: im Schnitt 1.312 Euro netto im Monat gegenüber 1.008 Euro.
„Wir setzen verstärkt auf enge Kontakte zur Wirtschaft, was Initiativen wie das „Job Speed Dating von vergangener Woche oder die heute startende Veranstaltungsreihe „unibz meets biz“ mit dem Unternehmerverband aufzeigt“, so Präsident Konrad Bergmeister. „Die Rahmenbedingungen für unsere Studierenden stets zu verbessern, bleibt unser Anliegen. Und für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes ist eine Fokussierung auf international hochwertige Lehre und Forschung unabdingbar.“
Der Bericht wurde am Donnerstag von AlmaLaurea den Vertretern von Universitäten und Wirtschaftswelt an der Università di Milano Bicocca vorgestellt. Die Statistik mit den Daten aller teilnehmenden Universitäten ist unter www.almalaurea.it online einsehbar.
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