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Probezeit für Veith

Der Malser Bürgermeister Ulrich Veith strebt nun im laufenden Strafverfahren zur Sozialabgaben-Affäre eine Erlöschung der mutmaßlichen Straftat nach abgeleisteter Sozialarbeit an.

von Thomas Vikoler

Die Gemeinderatswahlen stehen an und Ulrich Veith ist erneut Bürgermeisterkandidat der SVP Mals. Für den heutigen Mittwoch ist am Landesgericht Bozen ein weiterer Vorverhandlungstermin in der Endlos-Causa um die Sozialabgaben angesetzt, welche die Gemeinde Mals dem Bürgermeister für ein Arbeitsverhältnis in der Firma seines Bruders gezahlt hat. Für die Staatsanwaltschaft war die Anstellung Veithes, der inzwischen im Kloster Müstair angestellt ist, eine rein fingierte.

„Wir werden ein weiteres Mal eine Vertagung beantragen“, kündigt Veiths Anwalt Carlo Bertacchi an. Er und sein Mandant haben offenbar Strategie gewechselt. Hatte es vor einigen Monaten ausgesehen, als käme ein gerichtlicher Vergleich über wenige Monate Haft zustande, strebt man nun einen (noch) weicheren Ausstieg aus dem Strafverfahren wegen des Verdachts des Beitragsbetrugs an: Einen Antrag auf Probezeit im Sozialdienst.

LESEN SIE IN DER PRINT-AUSGABE:

* Was es mit der „Probezeit“ auf sich hat 

* Und: Wie viel Geld der BM an die Gemeinde zahlen muss

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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