„Vielfalt nutzen“
Wie Landesrat Arnold Schuler die regionalen Produkte in der Landwirtschaft fördern will.
Landesrat Arnold Schuler setzt sich für die Stärkung und einen weiteren Ausbau des Angebotes an regionalen Produkten ein. „Durch qualitativ hochwertige Nischenprodukte können sich unsere Landwirtschaftsbetriebe eine Grundlage für den zukünftigen Wettbewerb schaffen“, ist Landesrat Schuler überzeugt.
Die Stärkung von regionalen Produkten wird in der Zukunft ein maßgeblicher Erfolgsfaktor für die Südtiroler Erzeugnisse und die Südtiroler Wirtschaft sein. Anfängliche Nischenprodukte haben sich mittlerweile am Markt etabliert und werden nun auch von größeren Südtiroler Produzenten angeboten. Im Zuge dieses wichtigen Vorhabens für die zukünftige Landwirtschaftspolitik hat Landesrat Arnold Schuler den Weissenhof in Vilpian besucht, um ein Erfolgsmodell für die Produktion von regionalen Produkten kennenzulernen.
Seit über 30 Jahr produziert und vermarktet Familie Kerschbaumer am Weissenhof naturtrübe Apfelsäfte. Der Trend zeigt, dass solche Nischenprodukte immer mehr Anklang bei den Kunden finden. „Durch eine stetige Entwicklung der Produkte und neue, innovative Ansätze können gerade kleine Produzenten ihren Platz auf dem Markt finden und mit Qualität überzeugen“, unterstrich Landesrat Schuler beim Besuch. Die Südtiroler Landwirtschaft biete durch ihre Vielfalt zahlreiche Möglichkeiten, eigene Produkte zu entwickeln und diese gewinnbringend zu vermarkten, zeigte sich Landesrat Schuler überzeugt.
Dafür notwendige Investitionen dürfen auch für kleinere Betriebe kein Hindernis darstellen, um ihre zukunftsweisenden Ideen umzusetzen. Aus diesem Grund setzt Schuler auf Kooperationen. „Dank einer gemeinsamen Nutzung können Investitionen durch eine höhere Auslastung schneller amortisiert werden, und es können Kooperationen entstehen, die einen Mehrwert für jeden einzelnen Produzenten schaffen“, regte Landesrat Schuler an.
Wettbewerb stärkt den Markt, und Südtirols Produkte überzeugen vor allem durch die hohe Qualität und ihre Vielfalt. „Unsere Landwirtschaft wird vermehrt auch auf die Einnahmequelle von veredelten Produkten aus allen Landwirtschaftsbereichen angewiesen sein, um die hohen Auszahlungspreise, welche unsere Grundprodukte erzielen, auch in Zukunft aufrecht zu halten und um kleineren Landwirtschaftsbetrieben ein ausreichendes Einkommen zu bieten“, ist Schuler überzeugt.
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