„Bestmögliche Vereinbarkeit“
Die Gleichstellung männlicher und weiblicher Bediensteter in der Landesverwaltung bleibt vorrangiges Ziel der Landesregierung.
Die Gleichstellung männlicher und weiblicher Bediensteter in der Landesverwaltung, die Umsetzung des Landesgesetzes zur Gleichstellung aus dem Jahr 2010 und die Erstellung der Gleichstellungspläne standen im Mittelpunkt einer Aussprache, zu der Verwaltungslandesrätin Waltraud Deeg am Freitag mit Gleichstellungsrätin Michela Morandini in Bozen zusammengetroffen ist.
„Die Landesverwaltung hat Pläne zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter – Gleichstellungspläne genannt – zu erstellen.“ So schreibt es Artikel 3 des Landesgleichstellungsgesetzes aus dem Jahr 2010 vor. Diese Fünfjahrespläne standen im Mittelpunkt der Aussprache, das Landesrätin Deeg heute mit Gleichstellungsrätin Morandini geführt hat. Mit dabei war auch Generaldirektor Hanspeter Staffler.
„Frauen sind in der Landesverwaltung mit mehr als 60 Prozent in der Überzahl. In der Führungsriege stellen Frauen ein Viertel der Ressortdirektoren, nur 22 Prozent der Abteilungsdirektoren und weniger als ein Drittel der Amtsdirektoren und sind damit unterrepräsentiert. Gleichzeitig sind es aber vorwiegend weibliche Bedienstete, die in Teilzeit arbeiten“, so Landesrätin Deeg.
„Der Landesregierung als größtem Arbeitgebenden im Land ist es ein Anliegen, Frauen und Männer gleichermaßen zu fördern, Benachteiligungen zu beseitigen und Familie und Beruf für Frauen und aber auch für Männer bestmöglich vereinbar zu machen“, so die Landesrätin. Die fünfjährigen Gleichstellungspläne, die von der Gleichstellungsrätin mit Unterstützung der zuständigen Landesstellen erarbeitet und jährlich aktualisiert werden, seien ein wichtiges Instrument, um Ungleichheiten zu beseitigen oder zu verringern.
Gleichstellungsrätin Morandini berichtete der Landesrätin über ihre bisherige Tätigkeit und über die anstehende Erarbeitung des Mehrjahresplans. „Eine enge Abstimmung dieser Planungsarbeit mit meinem Ressort und der Generaldirektion ist im Lichte der Verwaltungsreform natürlich besonders notwendig“, so Landesrätin Deeg.
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