artiparlando ist zurück
Die Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums in Wien, Sabine Haag, eröffnet artiparlando 2015 mit einem Vortrag über die Geschichte privater und öffentlicher Sammlungen.
Die von der Freien Universität Bozen (Fakultät für Design und Künste) und vom Museion gemeinsam getragene Vortragsreihe findet in diesem Jahr zum 15. Mal statt und präsentiert wieder renommierte Referenten, die den interdisziplinären Ansatz und den hohen Standard dieses Veranstaltungsformats erneut bestätigen. Jede artiparlando-Ausgabe folgt dabei unterschiedlichen Leitlinien. In diesem Jahr bietet artiparlando einen Überblick zum Thema Sammeln von der Moderne bis in die heutige Zeit – ein „weites Feld“, das von den Wunderkammern der Renaissance ausgeht und bis zu zeitgenössischen Designsammlungen reicht. Dieses Thema ist eng mit der Themenausstellung „design is a state of mind“ verknüpft. Dabei zeigt der Designer Martino Gamper im Museion eigene Arbeiten und Sammlungen von Designobjekten. (Eröffnung: 05/06/2015) In diesem Sinn zeichnet Sabine Haag vom Kunsthistorischen Museum in Wien die Geschichte privater und öffentlicher Sammlungen nach und stellt zwei der wichtigsten europäischen Wunderkammern vor: Schloss Ambras und die Kunstkammer in Wien. Beide Sammlungen gelten als Vorläufer des modernen Museums. Von prachtvollen historischen Sammlungen bis zum Sammeln von ganz gewöhnlichen alltäglichen Objekten: artiparlando 2015 überschreitet die Grenzen der Kunst und befasst sich mit der Frage des high & low. Die weiteren Vorträge der Reihe setzen sich mit diesen Aspekten auseinander – am 23/04 mit Michael Fehr, der das Werkbundarchiv – Museum der Dinge in Berlin leitet, das mehr als 25.000 Objekte der Sachkultur des 20. und 21. Jahrhunderts verwahrt; am 14/05 mit dem berühmten Kritiker und Kunsthistoriker Achille Bonita Oliva und am 11/06 mit der Leiterin und Gründerin der Vienna Design Week Lilli Hollein. Alle Vorträge finden in der Museion Passage statt und beginnen um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. artiparlando ist eine Kooperation zwischen dem Museion und der Freien Universität Bozen
Termin: Donnerstag, 9. April, 20 Uhr, Museion Passage.
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