Trauernde Gemeinde
Die Gemeinde St. Lorenzen trauert um Martin Pallua, der bei einem Lawinenabgang in den französischen Alpen zu Tode kam.
Von Anton Rainer
„Er war ein Naturliebhaber, und ein sehr lieber Mensch“ – In St. Lorenzen ist die Trauer um Martin Pallua, der am vergangenen Mittwoch in einer Lawine in den französischen Alpen umgekommen war, groß, verliert die Gemeinde doch einen jungen Mann, der ein vielversprechendes Leben vor sich hatte.
Im Jahr 1990 in St. Lorenzen zur Welt gekommen, begeisterte sich Martin Pallua schon früh für alles, was mit Film und Animation zu tun hatte. Nach seiner Mittel- und Oberschulzeit, die er im Vinzentinum Brixen verbrachte, studierte Martin Informationsdesign an der Fachhochschule Johanneum in Graz, wo er schon bald auf sich aufmerksam machte.
So räumte er in den Jahren 2011 und 2012 mehrere Designpreise ab, bevor er sein Studium mit Erfolg beendete und sich selbstständig machte. 2012 gründete der Jungunternehmer zusammen mit zwei Freunden das Klagenfurter Studio „bitframe“, wo er zuletzt Dokumentationen und Werbespots für Kino und Fernsehen produzierte.
Seinen körperlichen Ausgleich fand Pallua als Jugendlicher im Fußballspiel in seiner Heimatgemeinde, später entdeckte er das Bergsteigen für sich, war Mitglied im Alpenverein und absolvierte regelmäßige Bergtouren. In St. Lorenzen erinnert man sich an den 24-jährigen als einen „einfach fröhlichen Menschen“.
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