Hausarrest für Rabanser?
Wird der Prostituierten-Schläger Klaus Rabanser in den Hausarrest entlassen? Der Mann aus Lajen will aussagen.
von Thomas Vikoler
Er hatte ein Messer im Auto und soll eine Prostituierte mit einem elektrischen Bohrer in der Hand zum Oralverkehr genötigt haben. Der Hauptvorwurf gegen den 40-jährigen Klaus Rabanser ist aber schwerste Körperverletzung: Laut Polizei hat er im Jänner eine nigerianische Prostituierte im unteren Eggental schwer verprügelt und an Ort und Stelle zurückgelassen.
Das Opfer musste zuletzt ein weiteres Mal am Arm, an dem bleibende Schäden zurückbleiben, operiert werden.
Die Frau hat Rabanser auf einem Foto als Täter identifiziert, er selbst hat Attacke zunächst abgestritten. Zu Last gelegt wird ihm eine zweite, leichtere Körperverletzung, ebenfalls begangen gegen eine nigerianische Prostituierte und – in einem weiteren Verfahren – sexuelle Gewalt.
Am 19. März wurde Rabanser verhaftet, beim Garantieverhör schwieg er.
Nun aber will der Waldarbeiter reden. Sein Anwalt Martin Fill hat am Montag die Akten der Staatsanwaltschaft eingeholt und will ein Verhör beantragen. „Er möchte seine Version darlegen“, betont der Anwalt. Danach könnte ein Antrag auf Hausarrest bzw. auf einen gerichtlichen Vergleich folgen.
Für Voruntersuchungsrichter Emilio Schönsberg ist Rabanser jedenfalls ein gefährlicher Mann. Es bestehe die Gefahr einer Tatwiederholung, heißt es in der Haft-Verfügung.
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