Das Frauen-Parlament
Auf dem Frauenlandtag wurde eine Grundsatzpapier beschlossen. An dem Treffen nahmen über 50 Frauen aus Nord- und Südtirol teil.
Um die interregionale Zusammenarbeit zu stärken kamen vor wenigen Tagen in Bozen über 50 Frauen aus Nord- und Südtirol zusammen.
Sie haben im Rahmen des Frauenlandtages ein Grundsatzpapier beschlossen, welches insgesamt 32 Anträge zusammenfasst. Neun davon stammten von den grünen Frauen.
Sie wurden von der Bozner Bürgermeisterkandidatin Cecilia Stefanelli, der Co-Frauensprecherin und Bozner Gemeinderatskandidatin Evelyn Gruber-Fischnaller, der Bürgermeisterkandidatin für die Brixner Grüne Bürgerliste Elda Letrari Cimadom und der Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa eingebracht.
„Die Gemeinde soll erste Geige spielen, wenn es um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger geht. Für die Frauen ist dies besonders wichtig, weil sie vor Ort am Besten vernetzt sind. Unsere Vorschläge sind Beispiele für weitsichtiges Denken und Handeln, Anreize für positiven Wandel“, so die Bozner Bürgermeister-Kandidatin der Grünen Cecilia Stefanelli.
Die Anträge der Grünen im Überblick:
– Autofreier Tag in der Europaregion?
– Bio-Frauen: Netz von kleinen und mittleren Biounternehmen von Frauen?
– Fairtrade-Gemeinde: Fairen Handel auf Gemeinde-Ebene fördern
?- Gesundheitsversorgung von Mädchen und Frauen?
– Schnelle Hilfe für minderjährige Flüchtlinge?
– Frauenraum Gemeinde
– Straßennamen und Hinweisschilder zu Frauenbiografien?
– Mentoring für junge Frauen in Politik und Wissenschaft?- Schulkoffer „Frauen in der Europaregion“?
– Interregionale Landtagskommission – gleichberechtigte Vertretung von Politikerinnen und Politikern.
Auch Josefa Brugger von der BürgerUnion, nahm an dieser Veranstaltung teil. „E wurden nicht nur frauentypische Anliegen vorgebracht, es kamen auch technische Problemstellungen auf den Tisch“, berichtet Brugger. Im nächsten Jahr soll die Netzwerkarbeit auch auf Trient ausgeweitet werden.
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