Das Memorandum
Die Verkehrslandesräte der Euregio haben der EURO-Kommissarin Violeta Bulc ein Memorandum überreicht.
Konkrete Maßnahmen zur Verlagerung des Güterverkehrs auf der Brennerachse von der Straße auf die Schiene sind das zentrale Thema des Memorandums das LR Florian Mussner mit seinen Amtskollegen aus Tirol und dem Trentino, Ingrid Felipe und Mauro Gilmozzi am Freitag in Innsbruck der EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc überreicht haben.
„Es ist bei all den Herausforderungen der vom Transitverkehr belasteten Alpenregionen immens wichtig, dass die EU-Kommission für diese Thematik sensibilisiert ist. Und das ist uns in den Gesprächen mit der neuen Verkehrskommissarin Violeta Bulc gelungen“, so der gemeinsame Tenor der Landesräte Mussner, Felipe und Gilmozzi.
Der Brenner Korridor verläuft durch einen sensiblen Alpenraum, wo die Auswirkungen des Straßenverkehrs bezüglich Luft und Lärm auf die Umwelt etwa drei bis fünf Mal höher sind als im Flachland.
„Um den sensiblen Alpenraum zu schützen, muss unser Ziel eine effiziente und konkrete Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene sein, wobei nicht nur der Brennerbasistunnel, sondern auch die Zulaufstrecken grundlegend wichtig sind“, so Mussner. Durch innovative Maßnahmen gegen Lärm und Emissionen sowie durch eine Harmonisierung des Rollmaterials kann laut Mussner ein ökologischer Verkehr erreicht werden. Der Brennerbasistunnel sei nicht nur ein Mittel zur ökologischen Verkehrsverlagerung, sondern auch ein Netzwerk, das Länder verbindet, das für ein friedliches Zusammenleben stehe und das nicht nur den Austausch von Technik ermögliche, sondern auch Symbolcharakter für den Austausch von Kultur sei, so Mussner.
Wo die Maßnahmen der Länder für einen sauberen Verkehr nicht ausreichen, braucht es Rahmenbedingungen seitens der EU und ihrer Mitgliedsstaaten für eine schrittweise Umsetzung der fairen Verkehrsverlagerung. In diesem Sinne ist das Memorandum zu verstehen, das die Landesräte Mussner, Felipe und Gilmozzi Verkehrskommissarin Bulc im Rahmen des Events TEN-T in Action in Innsbruck übergeben haben. Das Memorandum verweist auf die Beschlüsse zur „Alpentransitbörse“ und „Grenzüberschreitende Strategie zur Verkehrsverlagerung“ des Südtiroler, Tiroler und Trentiner Landtages von seiner letzten gemeinsamen Sitzung. Komplettiert wird die Maßnahmensammlung durch den Tagungsband der Verkehrswoche 2014.
Nun sei die Europäische Kommission gefordert, auf die konkreten Maßnahmenvorschläge einzugehen, so die Landesräte. Ziel ist, so steht es im Memorandum, die erkennbare schrittweise Verlagerung des Straßengüterfernverkehrs auf die Schiene, die letztendlich die hohen Infrastrukturinvestitionen und die Aufrechterhaltung der Lebensqualität für die Bevölkerung und den Erholungsraum für die Touristen entlang des Brenner Korridors sichert.
„Es ist bei all den Herausforderungen der vom Transitverkehr belasteten Alpenregionen immens wichtig, dass die EU-Kommission für diese Thematik sensibilisiert ist. Und das ist uns in den Gesprächen mit der neuen Verkehrskommissarin Violeta Bulc gelungen“, so der gemeinsame Tenor der Landesräte Mussner, Felipe und Gilmozzi.
Der Brenner Korridor verläuft durch einen sensiblen Alpenraum, wo die Auswirkungen des Straßenverkehrs bezüglich Luft und Lärm auf die Umwelt etwa drei bis fünf Mal höher sind als im Flachland.
„Um den sensiblen Alpenraum zu schützen, muss unser Ziel eine effiziente und konkrete Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene sein, wobei nicht nur der Brennerbasistunnel, sondern auch die Zulaufstrecken grundlegend wichtig sind“, so Mussner. Durch innovative Maßnahmen gegen Lärm und Emissionen sowie durch eine Harmonisierung des Rollmaterials kann laut Mussner ein ökologischer Verkehr erreicht werden. Der Brennerbasistunnel sei nicht nur ein Mittel zur ökologischen Verkehrsverlagerung, sondern auch ein Netzwerk, das Länder verbindet, das für ein friedliches Zusammenleben stehe und das nicht nur den Austausch von Technik ermögliche, sondern auch Symbolcharakter für den Austausch von Kultur sei, so Mussner.
Wo die Maßnahmen der Länder für einen sauberen Verkehr nicht ausreichen, braucht es Rahmenbedingungen seitens der EU und ihrer Mitgliedsstaaten für eine schrittweise Umsetzung der fairen Verkehrsverlagerung. In diesem Sinne ist das Memorandum zu verstehen, das die Landesräte Mussner, Felipe und Gilmozzi Verkehrskommissarin Bulc im Rahmen des Events TEN-T in Action in Innsbruck übergeben haben. Das Memorandum verweist auf die Beschlüsse zur „Alpentransitbörse“ und „Grenzüberschreitende Strategie zur Verkehrsverlagerung“ des Südtiroler, Tiroler und Trentiner Landtages von seiner letzten gemeinsamen Sitzung. Komplettiert wird die Maßnahmensammlung durch den Tagungsband der Verkehrswoche 2014.
Nun sei die Europäische Kommission gefordert, auf die konkreten Maßnahmenvorschläge einzugehen, so die Landesräte. Ziel ist, so steht es im Memorandum, die erkennbare schrittweise Verlagerung des Straßengüterfernverkehrs auf die Schiene, die letztendlich die hohen Infrastrukturinvestitionen und die Aufrechterhaltung der Lebensqualität für die Bevölkerung und den Erholungsraum für die Touristen entlang des Brenner Korridors sichert.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.