Beiträge & Kripo Bozen
Die Landesregierung hat den ersten Teil der Filmförderung 2015 für Dokumentar- und Spielfilme aus Südtirol genehmigt. Die Fördersumme beläuft sich auf insgesamt 1,57 Millionen Euro.
Die Landesregierung hat den ersten Teil der Filmförderung 2015 für Dokumentar- und Spielfilme aus Südtirol genehmigt. Die BLS hat die sechs internationalen Projekte bestimmt, welche Förderungen aus dem Fonds erhalten. Die Fördersumme beläuft sich auf insgesamt 1,57 Millionen Euro.
Voraussetzung für die Filmförderung ist, dass im Lande Ausgaben von 150 Prozent der Fördersumme getätigt werden. Für die fünf Filme, die in der Produktion unterstützt werden, rechnet die Business Location Südtirol (BLS) für den Standort mit einem zu erwartenden Südtiroleffekt von 2,8 Millionen Euro. Dem steht eine Fördersumme von 1,53 Euro gegenüber. Hinzu kommen noch 40.000 Euro für die Produktionsvorbereitungsförderung eines weiteren Films.
Die geförderten Projekte aus Italien, Deutschland, Österreich und Großbritannien bringen insgesamt 116 Drehtage ins Land. Die Hälfte der Projekte dieses ersten Förderentscheides des Jahres 2015 stammt von lokalen Produktionsfirmen.
Die Bozner Echo Film setzt in Koproduktion mit der Berliner Rohfilm ihren ersten Spielfilm „Three Peaks“ um. Das Familiendrama wird komplett in Südtirol gedreht. „Das Geheimnis der Bergkräuter“ ist eine Doku-Reihe über die heilende Kraft der Bergkräuter und wird für Servus TV produziert. Eine Episode dreht die Bozner Produktionsfirma Miramonte Film in Südtirol. Auch das Projekt „Die Einsiedler“ der Berliner Zischlermann Filmproduktion hat viel Südtirol in sich.
Das Drama erzählt die Geschichte einer Bergbauernfamilie aus dem Vinschgau. Regie führt Ronny Trocker aus Kastelruth. Mit „Maikäfer flieg!“ verfilmt die österreichische Produktion KGP das gleichnamige Kinder- und Jugendbuch von Christine Nöstlinger. Der Kinofilm wird in großen Teilen in Südtirol gedreht. „Man in the Box“ heißt das britische Projekt, das ebenfalls eine Förderung aus dem ersten Förderentscheid 2015 erhält.
Eine Förderung für die Produktionsvorbereitung erhält „Eva schläft“. Die Bozner Produktionsfirma Mediaart will den Roman von Francesca Melandri nun in Koproduktion mit der österreichischen Prisma Film verfilmen.
Auch ohne Förderung finden im Frühling einige Produktionen in Südtirol statt.
So beginnt die neue ARD-Krimiserie „Kripo Bozen“ im April mit den Dreharbeiten der nächsten Folgen – trotz der vernichtenden Kritik. Die Fernsehdokumentation „Südtirol – Eine Bergregion auf dem Weg in die Zukunft“ wird ebenso im Frühjahr umgesetzt. Insgesamt bringen diese beiden Projekte rund 160 Drehtage.
2015 gibt es noch zwei weitere Einreichtermine für die Südtiroler Filmförderung und zwar am 6. Mai und am 23. September.
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