Die Silberne
Die Südtiroler Zielschützen haben bei der Europameisterschaft in Pisek mit Superleistungen Silber gewonnen.
Stefan Roalter aus St. Michael/Eppan, Roman Zublasing aus Kaltern, Josef Aichner und Werner Psaier, beide aus Teis, haben am Freitag bei der offenen Eisstock-EM im tschechischen Pisek im Ziel-Team-Wettbewerb alle eine Superleistung gebracht und wurden dafür mit der Silbermedaille belohnt.
Das Quartett kam auf 341 Punkte.
Nur Österreich war um vier Zähler besser und holte mit 345 Punkten die Goldmedaille. Bronze ging mit 331 Zählern an Deutschland.
Die Entscheidung um Gold ist er im allerletzten Versuch gefallen.
Der Österreicher Bernd Fischer erreichte dabei sechs Punkte, Werner Psaier, der im vorletzten Versuch noch zehn Punkte erreicht hat, hat mit dem letzten Versuch keinen Punkt mehr geholt. Trotzdem freuten sich die vier Südtiroler Zielschützen riesig über die gewonnene Silbermedaille. „Wir haben Silber gewonnen und nicht Gold verloren“, sagte Stefan Roalter. „Ausschlaggebend, dass wir alle vier eine Topleistung gebracht und Silber geholt haben, war unser perfekter Teamgeist“, meinte Roman Zublasing. „Obwohl wir Gold nur knapp verpasst haben, freuen wir uns über die Silbermedaille“, erklärt der Südtiroler Herrenfachwart Hans Hofer.
Das Südtiroler Damen-Quartett mit Marion Huber aus Stegen, Magdalena Karnutsch aus Mölten, Sonja Mulser aus St. Michael/Eppan und Annelies Huber aus Stegen blieb im Ziel-Teamwettbewerb unter den Erwartungen und musste sich mit Rang sechs begnügen. Nur Magdalena Karnutsch hat eine gute Leistung gebracht. Gold ging an Deutschland, Silber an Österreich und Bronze an Slowenien.
Im Mannschaftsspiel haben die beiden Südtiroler Mannschaften sehr gute Leistungen gebracht. Das Damen-Team mit Marion Huber, Maria Mair am Tinkhof aus Luttach, Maria Romen aus Eppan-Berg, Sonja Mulser aus St. Michael/Eppan und Magdalena Karnutsch aus Mölten gewann die Vorrunde mit 28 Punkten vor Österreich (26), Deutschland (24) und Slowenien (20). Das Südtiroler Damen-Team hat in der Vorrunde nur zwei Spiele verloren und zwar die letzten zwei Partien gegen Weißrussland (13:16) und Slowenien (13:15). Mit dem neuen Austragungsmodus hat die Südtiroler Damen-Mannschaft eine Medaille sicher in der Tasche. Im ersten Quali-Spiel müssen die Damen morgen über zwölf Kehren gegen die zweitplatzierten Österreicherinnen antreten. Sollten sie das Spiel verlieren, haben sie immer noch die Chance Europameister zu werden, wenn sie die übrigen zwei Spiele gewinnen.
Die Südtiroler Herren-Mannschaft, die mit neue Formation angetreten ist, musste sich in der Vorrunde mit 16 Punkten mit dem dritten Platz hinter Österreich (24) und Deutschland (18) begnügen.
Das Team mit Matthias Morandell aus Kaltern, Reinhold Oberhammer aus Welsberg, Klaus Panzenberger aus Toblach, Stefan Roalter aus St. Michael/Eppan und Roman Zublasing aus Kaltern spielt morgen im zweiten Quali-Spiel gegen die viertplatzierten Schweizer. „Für uns beginnt morgen erst der Kampf um die Goldmedaille. Wir haben uns in der Vorrunde warm gespielt und können mit drei Siegen Europameister werden“, erklärt der Südtiroler Herren-Fachwart Hans Hofer.
Am Samstag gibt es noch die Medaillen-Entscheidungen im Finale des Ziel-Einzelwettbewerb mit Roman Zublasing, Werner Psaier und Josef Aichner bei den Herren und Magdalena Karnutsch bei den Damen sowie in der Königsdisziplin, dem Mannschaftsspiel.
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