Bio statt Trockenobst
Im Vorfeld der Gemeinderatswahlen treten die „Retter“ des Bozner Obstmarkes auf den Plan. Rudi Benedikter schlägt für die Stand-Betreibe eine Befreiung der Müllgebühren vor.
Rudi Benedikters Losung lautet: „Mehr heimische Bio-Standln, weniger Trockenobst!“
Am vergangenen Freitag hat sich die Bozner Ratsmehrheit erneut mit dem Vorschlag von Vizebürgermeister Klaus Ladinser zur „Neuen Obstmarkt-Ordnung“ befasst und dabei die Ergänzungsvorschläge der Mehrheitsparteien diskutiert.
Rudi Benedikters Position:
Ladinsers Entwurf gehe in Ordnung – doch um die heutigen „Lücken“ in den Standl-Reihen tatsächlich wieder mit Obst- und Gemüse-Verkaufsständen zu füllen, brauche es zusätzliche finanzielle Anreize für potenzielle neue Marktstandl-Betreiber. Und es brauche spezielle Anreize für die Direktvermarktung heimischer Bio-Agrarprodukte.
Rudi Benedikter schlägt eine Befreiung von Standplatz- und Müllgebühren vor. „Dies könnte man mit einer ,kreativen’ Interpretation der geltenden COSAP-Ordnung erreichen“, so Benedikter. In einer Aussendung schreibt Rudi Benedikter abschließend:
„Es ist allgemeiner politischer Konsens, dass der Obstmarkt nicht nur ein wichtiger ,Marktplatz’ ist, sondern auch ein ensemblegeschütztes städtebauliches Kleinod ist, dessen Funktion als Obst- und Gemüsemarkt eine bedeutende kulturelle und wirtschaftliche Attraktion unserer Stadt darstellt. Da somit der Obstmarkt einen klaren Mehrwert für Bozen darstellt, bestimmen die „Stadtväter“ dafür im öffentlichen Interesse der Stadt Bozen mit Fug und Recht einige spezielle Zuweisungsregeln….“
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