Das Ja der Mitglieder
Die Volksbank-Mitglieder haben am Montag in einer außerordentlichen Vollversammlung Ja zum Fusionsprojekt mit der Banca Popolare di Marostica gesagt.
Die neue Organisation sieht zwei Vertriebsdirektionen vor.
Die Filialen in den Provinzen Südtirol, Trentino und Belluno werden von Bozen aus gesteuert. Die Filialen in den Provinzen Vicenza, Padua, Treviso, Venedig und Pordenone werden von der neuen Vertriebsdirektion Süd mit Sitz in Marostica gesteuert. „Damit verfügt die Volksbank über zwei Heimatmärkte, in denen sie bei Mitgliedern und Kunden tief verankert ist“, sagte Volksbank Präsident Otmar Michaeler am Montag im Meraner Kursaal. „Wir stärken auf diese Weise auch den Heimatmarkt Südtirol“.
Im Zuge der Fusion hat die Außerordentliche Mitgliederversammlung Satzungsänderungen beschlossen, die mit der Fusion zusammenhängen. So wurde beschlossen, dass künftig drei Verwaltungsräte aus dem Veneto im neuen Verwaltungsrat Platz nehmen werden. Einer davon wird Vizepräsident der Volksbank. Die Zahl der Verwaltungsräte wurde mit 12 bestätigt.
Die Kosten der Fusion werden mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung des Jahres 2012 getragen. Für eventuelle weitere Übernahmen, Fusionen oder Filialeröffnungen hat die Außerordentliche Mitgliederversammlung den Verwaltungsrat ermächtigt, eine Kapitalerhöhung im Umfang von 100 Mio. Euro durchzuführen und eine Wandelschuldverschreibung im Umfang von 100 Mio. Euro aufzulegen – so wie es bereits 2012 bzw. zuvor im Jahr 2008 genehmigt worden war.
Die neue Volksbank
Volksbank Banca Pop. di Marostica Gemeinsam
Filialen 133 61 194
Mitglieder 46.294 7.085 53.379
Mitarbeiter 1.061 397 1.458
Verw. Mittel 11,5 Mrd. Euro 3,5 Mrd. Euro 15 Mrd. Euro
Vermögen 635 Mio. Euro 152 Mio. Euro 787 Mio. Euro
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