Garantierte Millionen
Die Handelskammer hat am Montag den Gegengarantiefonds von über zwölf Millionen für die Unternehmen vorgestellt. Wie das Geld genutzt werden soll.
Am Montag wurde der neue Gegengarantiefonds der Handelskammer Bozen vorgestellt, der für die Garantiegenossenschaften eingerichtet worden ist, um den heimischen Unternehmen den Zugang zu Krediten zu erleichtern.
Der Fonds ist mit zwölf Millionen Euro dotiert, wobei elf Millionen für gewerbliche Betriebe und eine Million für landwirtschaftliche Betriebe vorgesehen sind. Das Geld soll genutzt werden, um die Bereitstellung von Bankkrediten für Beiträge zu erleichtern, die bereits vom Land Südtirol gewährt worden sind.
„Um die kleinen und mittleren Südtiroler Unternehmen konkret zu unterstützen, hat die Handelskammer Bozen für die drei in Südtirol tätigen Garantiegenossenschaften Confidi, Garfidi und CreditAgri Italia einen Gegengarantiefonds über zwölf Millionen Euro eingerichtet“, so Handelskammerpräsident Michl Ebner.
Der Fonds stellt für die Genossenschaften eine Gegengarantie von über 45 Prozent des Garantiebetrags dar, der jenen Betrieben gewährt wird, die Anrecht auf einen noch nicht ausbezahlten Landesbeitrag haben. Aufgrund der Gegengarantie erhöhen die Garantiegenossenschaften ihre Garantieleistung gegenüber der Bank von 50 auf 70 Prozent des noch ausstehenden Landesbeitrags.
„Dies erlaubt es den Betrieben, Bankkredite zu vorteilhafteren Konditionen aufzunehmen. Die Garantiegenossenschaften unterstützen somit die heimische Wirtschaft“, fügen Confidi-Präsident Vittorio Repetto, Garfidi-Präsident Gert Lanz und Roberto Grassa, Direktor und Verwaltungsrat von CreditAgri Italia, hinzu.
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