Der Geburtstag
Fast 133.000 aktive Nutzer und ein enormer Zuwachs an Fahrgästen auf den öffentlichen Verkehrsmitteln: Das ist die Bilanz des „Südtirol Pass“ drei Jahre nach seiner Einführung am 14. Februar 2012.
Genau 132.831 Südtirol Pässe werden derzeit aktiv genutzt, davon 88.809 zum Normaltarif und 44.022 zum ermäßigten family-Tarif. Zwei Drittel sind aufladbare Karten (prepaid), die übrigen werden direkt über das Bankkonto abgerechnet (postpaid).
„Die Anzahl der zahlenden Abo-Besitzer hat sich in nur drei Jahren genau verdoppelt“, freut sich Landesrat Florian Mussner. Insgesamt wurden bisher 182.075 Kärtchen ausgestellt, darunter fallen auch Duplikate, Nachdrucke sowie nicht genutzte Karten. Weiters beantragt wurden 6.519 kostenlose Südtirol Pässe „free“ für Menschen mit Invalidität ab 74 Prozent.
„Zählen wir die Schüler-, Studenten- und Senioren-Abos noch hinzu, so ist heute mehr als die Hälfte der Südtiroler Bevölkerung im Besitz eines Abos für den öffentlichen Nahverkehr“, so Florian Mussner.
Dass sich das nutzerfreundliche Gesamtkonzept „Südtirol Pass“ samt Tarifsystem in kürzester Zeit etabliert hat, spiegle sich in den in den letzten Jahren rasant angestiegenen Fahrgastzahlen wider. Allein im Jahr 2014 stieg die Zahl der gesamten Entwertungen auf fast 51,8 Mio, das sind weitere 2,6 Mio. mehr als im Jahr zuvor.
„Die Vorzüge haben mittlerweile alle überzeugt und unser Südtirol Pass gilt auch in vielen Nachbarregionen als Vorbild“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Florian Mussner.
Gemäß Beschluss der Landesregierung kommt für den Südtirol Pass ab 1. September 2015 eine neue Tarifstaffelung mit teilweise höheren km-Tarifen zur Anwendung. „Wir haben Wert darauf gelegt, dass sich die Tarifanpassung auf den Großteil der Berufspendler und Vielfahrer – auf das Jahr gerechnet – kaum oder gar nicht auswirkt“, erklärt Landesrat Florian Mussner. Vielmehr seien es die Fahrgäste auf kürzeren Strecken bzw. die Gelegenheitsfahrer, die etwas mehr zur Kasse gebeten werden. Mussner: °Mittelfristig gilt es, die von der EU und vom Staat vorgesehene Kostendeckung von 35 Prozent zu erreichen, daran führt kein Weg vorbei.“
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