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„Puttane“ im Hohen Haus

„Puttane“ im Hohen Haus

Im Regionalrat gingen am Mittwoch die Wogen hoch: Der Trentiner Abgeordnete Claudio Civettini bezeichnete die Frauen der Mehrheit als „Prostituierte“ – und brachte damit Elena Artioli auf die Palme.

Der Regioanlrat debattierte am Mittwoch über die Einführung einer Frauenquote bei den Gemeinderatswahlen – allerdings nur in der Provinz Trentino.

Es gebe keinen Kuhhandel zwischen SVP und PD, stellte Dieter Steger klar, man werde sich aber nicht gegen ein Gesetz stellen, das für die Trentiner Koalitionspartner wichtig sei.

Claudio Civettini bezeichnete die Haltung der SVP als widersprüchlich und sprach von einer „Mehrheit der Prostituierten (maggioranza di puttane)”, denn hier würden die Frauen der anderen verkauft.

Diese Aussage brachte Elena Artioli auf die Palme:

Präsidentin Avanzo sollte Civettini das Wort entziehen, wenn er solche Worte verwende, forderte die Abgeordnete.

Walter Kaswalder forderte eine Fraktionssprechersitzung und wies auf das negative Gutachten der Gemeinden hin, die auch die Trennung nach Provinzen kritisierten.

LESEN SIE MEHR ZUR DEBATTE ÜBER DIE FRAUENQUOTE AM DONNERSTAG IN DER PRINT-AUSGABE.

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