Der Zorn der Eltern
Die Eltern von René Eppacher klagen an: Mit dem milden Urteil für Hans Kammerlander sei ihr Sohn ein zweites Mal umgebracht worden. Der Bergsteiger habe keinen Cent aus eigener Tasche bezahlt.
Die Eltern von René Eppacher sind verärgert: „Man hat unseren Sohn ein zweites Mal umgebracht, indem die Person, die für den Tod von René verantwortlich ist, faktisch ungeschoren davonkommt.“
So steht es in einer Aussendung der „Giesse Sinistri Bolzano“, die von der Familie Eppacher mit der Wahrung ihrer Interessen betraut worden ist.
Die Familie ist empört darüber, dass ein Angeklagter, der in betrunkenem Zustand das Leben eines jungen Mannes ausgelöscht habe, nicht einen Tag im Gefängnis zubringen müsse und sich wieder hinters Steuer eines Autos setzen dürfe.
Auch wird in der Aussendung klargestellt, dass – Zitat – „Herr Kammerlander keinen einzigen Euro Schmerzensgeld gezahlt“ habe.
Im Gegenteil:
Kammerlanders Versicherung habe der Familie ein völlig „unangemessenes Angebot“ unterbreitet.
Die „Giesse Sinistri“ will deswegen auf zivilrechtlichem Wege gegen die Versicherungsgesellschaft vorgehen.
Lesen Sie selbst, was die Rechtsvertreter der Familie in der Aussendung schreiben:
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