„Feiglinge im Netz“
Der Freiheitliche Sigmar Stocker fordert ein Ende der anonymen Kommentare in den Online-Medien – und dankt Bischof Ivo Muser.
Ein Südtiroler Online-Portal der Athesia-Gruppe hatte kürzlich beschlossen, nur mehr Kommentare auf seiner Seite zuzulassen, welche den vollständigen Namen und Wohnort des Schreibers angeben.
Der Freiheitliche Sigmar Stocker begrüßt diese Entscheidung:
„Kritik und Meinungsfreiheit ist wichtig und richtig, aber wir brauchen uns nichts vormachen, dass besonders Politiker bösartigen Kommentaren mit anonymen Namen (Nicknames) ausgesetzt sind, die oft jeglicher Bildung und Sitte widersprechen. Dies hat auch Bischof Ivo Muser so dargestellt und ich danke ihm für diese mutige und offizielle Stellungnahme dagegen herzlichst“, schreibt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker in einer Presseaussendung.
„Ich bin nun gespannt, ob auch andere Nachrichtenportale wie TAGESZEITUNG Online der korrekten Haltung folgen werden. Ich hoffe, dass man auch dort erkennt, dass jeder, der seine Meinung öffentlich äußert, auch mit seinem Gesicht und seiner Identität dazu stehen sollte. Ich halte einen solchen Schritt auch deshalb für wichtig, weil man so dem harten Gerücht entgegentritt, dass in manchen Redaktionen selbst fleißige Schreiber unter Decknamen über Personen herfallen, um somit mehr Klicks für ihre Seite zu ernten“, so Sigmar Stocker.
„Wenn Kommentarschreiber ihren wahren Namen angeben müssen, wird das Niveau auf den Nachrichtenportalen sicherlich in die Höhe schnellen und gar einige Mutige von gestern werden zu den Feiglingen von heute werden. Ich bin wirklich gespannt, wie die anderen Onlineportale reagieren werden“, so Stocker abschließend.
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