SH & die „Chaoten“
Der Streit zwischen Sigmar Stocker und der SH geht in die nächste Runde. Der Auslöser sind Proteste gegen den Wiener Akademikerball.
Der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker kritisiert erneut die Büroleitung der Südtiroler Hochschülerschaft in Wien. „Herr Andrej Werth sollte sich nicht in Ausreden flüchten, sondern klar Stellung beziehen. Die SH-Wien ruft zu Protesten gegen den Wiener Akademikerball auf und gibt sich somit als Organisationskomitee für chaotische Demos anstatt politikneutrale Studentenberatung zu betreiben.“
„Was ist das für eine Hochschülerschaft, welche aufruft bei einer Demo mitzumachen, wo in der Vergangenheit Teile Wiens verwüstet wurden? Die linken Damen und Herren können bei sich daheim in ihren eigenen vier Wänden alles zusammenschlagen, aber nicht öffentliche Güter und dann feige und vermummt davonlaufen“, schreibt Stocker in einer Pressemitteilung.
„Man kann zum Akademikerball stehen, wie man will und es ist das Recht eines jeden Bürgers, eine Gegenveranstaltung oder eine Demonstration anzumelden. Linke Gruppierungen versuchen allerdings mit allen Mitteln, besagten Ball zu verhindern und bürgerliche Rechte, wie das Recht, eine Veranstaltung friedlich und in Würde abzuhalten, zu verhindern. Dabei ist nicht nur mit Blockaden zu rechnen, sondern ebenso mit Gewalt, Sachbeschädigung und tätliche Übergriffe gegen friedliche Ballgäste“, so Stocker weiter.
Umso verwunderlicher sei es, dass die Südtiroler Hochschülerschaft Wien, die eigentlich die Südtiroler Studentenschaft vertreten und beraten sollte, zu Demonstrationen gegen den Ball aufrufe und sich damit gewollt oder ungewollt auf die Seite von Chaoten und Gewalttätern stellte, kristisiert der Freiheitliche.
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