Laufpass vor laufender Kamera
Sie hat den schönsten Mann Deutschlands ganz einfach abserviert: Die Eppanerin Petra Colafati hat sich bei der Flirt-Show „Der Bachelor“ selbst verabschiedet.
von Karin Köhl
Was muss ein Mann haben, um Petra Colafati zu gefallen und ihr Herz zu erobern? Das haben sich am Mittwochabend wohl viele vor den Fernsehgeräten gefragt, als die junge Eppanerin den schönsten Mann Deutschlandes, Oliver Sanne, vor laufender Kamera einfach in die Wüste schickte.
Kritik kommt, bereits vor ihrer Entscheidung, von den Konkurrentinnen: „Die Petra wäre so ein bildhübsches Mädel“, wird hinter ihrem Rücken gelästert. „Die könnte so viel Selbstbewusstsein haben, aber macht sich immer so klein.“
„Du weißt zu wenige über mich, ich weiß zu wenig über dich“, teilt Petra Colafati ihre Zweifel mit dem Bachelor in einem Zwei-Augen-Gespräch. Während er mit vielen der Kandidatinnen flirtete, habe er sie nie wirklich angesprochen, kritisiert sie. In diesem Punkt gibt ihr Oliver Sanne Recht, kontert aber auch : „Ich habe sicher zu wenig Initiative ergriffen, aber du bist auch nicht die Forscheste und gehst nicht megamäßig ran.“
Die Chance, es besser zu machen, hat Petra dem Schönling allerdings nicht gegeben: Kurz vor dem Verteilen der Rose hat sie den heiß umkämpften Junggesellen zum Gespräch gebeten und ihm überraschend eröffnet: „Ich spüre da keine anziehende Kraft zwischen uns.“ Und hat damit die Rose dankend abgelehnt.
Überraschend kam dieser Schritt für die Fans und Zuschauer.
Im Netz und vor allem auf Petras Facebook-Seite wird fleißig über ihre Entscheidung diskutiert. Viel Lob bekommt die junge Kindergärtnerin dabei von ihren Fans aus Südtirol und dem deutschen Sprachraum.
„Bravo! Gute Entscheidung“, heißt es dort.
„De mit Hirn isch weck“
„In diesen Hennenstall hast du nicht reingepasst“
„Eine Top-Frau verdient auch einen Top-Kerl! Richtige Entscheidung, Petra!“
Aber auch die Kritiker lassen nicht auf sich warten:
„I frog mi lei worum mocht man do mit wenn man di pappn koan meter aubringt? Wegn dem geld odo wie??“
„Italienische tussi.. selbst der bachelor ist ihr nicht gut genug.“
„Leute, wieso sprecht ihr hier alle von Respekt, dass sie die Rose nicht angenommen hat? Sie wusste auf was sie sich einlässt = 22 Frauen prostituiren sich, bzw. bekriegen sich um die Gunst eines Mannes: die sexuelle Revolution lässt grüßen.“
Viel zu melden haben die Kritiker auf der Fan-Seite allerdings nicht. Von einem Shit-Storm, wie er vor einigen Wochen über den „Bauer-sucht-Frau“-Kandidaten Günther Ambach aus Kaltern ergangen ist, ist keine Rede.
Die Kandidatin selbst nimmt es gelassen. Nach dem überraschenden Ausscheiden hat sie nun vorerst alle Hände voll mit Interviewanfragen, Fototerminen und Glückwunschmeldungen zu tun. Und obwohl es eine stressige Zeit war, ist sie nun vorerst froh, dass das Ende des ganzen Stress und Rummels vorbei ist. Und wie viel Aufschwung der „Bachelor“-Hype der jungen Eppanerin und ihrer Model- und Schauspielkarriere gegeben hat, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten wohl zeigen.
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