Neue Allianz
Die Süd-Tiroler Freiheit findet in der Lega Nord einen nationalen „Partner“. Die Lega will einen Pro-Referendum-Antrag im Parlament einbringen.
Die Süd-Tiroler Freiheit hat am Mittwoch ihre politischen Gespräche in Rom mit einem Treffen mit der Lega Nord fortgeführt.
Hauptausschussmitglied Hartmuth Staffler erläuterte am Sitz der Senatsfraktion der Lega die Gründe für den Südtiroler Wunsch nach Selbstbestimmung, sowie die Ergebnisse des selbstverwalteten Referendums im Jahr 2013. Er stellte auch die Ergebnisse der im Frühjahr in Italien und im Herbst 2014 in Österreich durchgeführten repräsentativen Meinungsumfragen zum Selbstbestimmungsrecht der Südtiroler vor. Die Zustimmung von 72% der Italiener und 89% der Österreicher zeige, dass die öffentliche Meinung der Politik weit voraus sei.
Senator Sergio Divina, Vize-Präsident der Senatsfraktion der Lega, erklärte sich verbindlich bereit, einen von der Süd-Tiroler Freiheit ausgearbeiteten Beschlussantrag im Parlament einzubringen. Damit, so erklärte Hartmuth Staffler nach dem Treffen, „soll die Regierung aufgefordert werden, mit Südtirol Verhandlungen über die Durchführung eines Unabhängigkeitsreferendums aufzunehmen, so wie es England mit Schottland gemacht hat“.
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