Offenes Ohr
Die Südtiroler Parlamentarier wollen bei der Wahl des Staatsoberhauptes einen Kandidaten mit „hohem Profil und offenem Ohr“ für die Anliegen der Sonderautonomien und sprachlichen Minderheiten unterstützen.
„Der zukünftige Staatspräsident sollte eine hoch anerkannte und respektierte Persönlichkeit, sowohl in Italien als auch in Europa, mit politischer Erfahrung sein. Voraussetzung für unsere Zustimmung ist natürlich, dass dieser ein offenes Ohr für die Anliegen der Sonderautonomien und der sprachlichen Minderheiten hat.“
Das haben der SVP-Senator Karl Zeller (Vorsitzender der Autonomiegruppe im Senat) und der SVP-Kammerabgeordnete Daniel Alfreider (Vizepräsident der gemischten Fraktion in der Abgeordnetenkammer) am Dienstag im Rahmen der Beratungen mit dem Ministerpräsidenten und PD-Chef Matteo Renzi über die Nachfolge für das Amt des Staatspräsidenten betont.
Am Sitz des PD in Rom wurden gemeinsam mit Zeller und Alfreider auch die politischen Vertreter des Trentino, die Senatoren Fravezzi und Panizza, sowie der Vertreter des Aostatales, Senator Lanièce, von Renzi empfangen. Zeller und Alfreider haben unterstrichen, dass die Wahl des Kandidaten natürlich der stimmstärksten Partei im Parlament, sprich dem PD, zusteht, dass es jedoch wichtig sei, dass dieser Name den breitmöglichsten Konsens im Parlament findet. „Kandidaten wie Sergio Mattarella, Anna Finocchiaro oder Graziano Delrio wären uns sehr willkommen“, so Zeller und Alfreider.
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