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„Drunter und drüber“

Die Alpinpolizei Landeck ermittelt zum tödlichen Lawinenunglück in Nauders: Beim Einsatz der Retter soll es zu Pannen gekommen sein.?

Am 16. Jänner dieses Jahres ist ein niederländischer Tourengeher in Nauders von einer Lawine verschüttet worden. Er erlag einen Tag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Laut Informationen von „unsertirol24.com“ ermittelt nun die Alpinpolizei Landeck.

Nach Angaben des Leiters Stefan Jungmann sei bis zur Bergung des Verunglückten wertvolle Zeit verloren gegangen.

Die Kommunikation mit Südtiroler Rettungskräften sei, nicht das erste Mal, mangelhaft gewesen.

„Wir haben aus diesem Grund eine Anfrage im Landtag eingereicht.?“, so der der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroelr Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, am Mittwoch.

Die Hintergründe:

Bernhard Zimmerhofer

Bernhard Zimmerhofer

Der Mann aus Holland wurde am Freitag von einem Schneebrett erfasst und konnte von seinen Begleitern geborgen und reanimiert werden.

Tags darauf erlag er in der Universitätsklinik von Innsbruck seinen Verletzungen. Laut „unsertirol24.com“ habe die Kommunikation mit Südtiroler Bergrettern über 20 Minuten gedauert.

Der Bürgermeister von Nauders erklärte gegenüber dem Nachrichtenportal: „Da ist alles drunter und drüber gegangen!“

„Und nicht das erste Mal wie es scheint“, so Bernhard Zimmerhofer.

Es werde von Einsätzen berichtet, bei denen durch die schlechte Kommunikationsstruktur Hubschraubereinsätze bis zu 45 Minuten dauerten.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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