„Bin tief verletzt“
Carolina Kostner hat am Samstag in einer schriftlichen Erklärung zum Urteil Stellung genommen: Sie schreibt, sie sei tief verletzt, werde aber wieder aufstehen.
Carolina Kostner hat am Samstag in einer schriftlichen Erklärung zum Urteil der Nationalen Antidoping-Tribunals Stellung bezogen. Die Weltmeisterin schreibt unter anderem:
„Ich nehme zur Kenntnis, dass ich vom Vorwurf der unterlassenen Anzeige freigesprochen wurde und glaube, dass die Richter verstanden haben, dass ich nichts mit Doping zu tun habe, aber das reicht mir nicht. Auch nur ein einziger Tag Sperre wäre für mich nicht vertretbar gewesen.
Ich bin verletzt, und was mich am meisten schmerzt ist der Umstand, dass mein Name – wie auch immer – mit Doping in Verbindung steht, wissend, wie weit ich von diesen unkorrekten, gefährlichen und ungesunden Praktiken entfernt bin.“
Carolina Kostner unterstreicht einmal mehr, dass sie von den Dopingvergehen ihres Ex-Lebensgefährten Alex Schwazer nichts mitbekommen habe. Als wahre Sportlerin hätte sie dieses Verhalten auch „niemals toleriert oder gar gedeckt“, schreibt sie.
Und weiter:
„Mir fehlen die Worte, die Enttäuschung, die Demütigung und den Schmerz zu beschreiben, den ich als Athletin und als Mensch empfinde. Ich bedanke mich bei allen Personen, die mir nahe stehen, ganz besonders beim Wintersportverband FISG und dessen Präsidenten Andrea Gios.“
Sie habe unzählige Solidaritätsbekundungen erhalten, schreibt Carolina Kostner. Und sie verspricht: „Auch wenn es ein harter Schlag ist, ich werde wieder aufstehen.“
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