Der Brief der Primare
An Südtirols Geburtenabteilungen wächst die Verunsicherung. Jetzt haben auch die Primare von Bruneck und Brixen, Bruno Engl und Arthur Scherer, ihre rechtliche Verantwortung abgegeben.
Es war ein regelrechter Paukenschlag.
Kurz vor Weihnachten veröffentlichte die TAGESZEITUNG den Brief von Oswald Mayr.
Der Sanitätsdirektor des Sanitätsbetriebes hatte in dem Schreiben an die Gesundheitslandesrätin und an Oberstaatsanwalt Guido Rispoli mitgeteilt, dass an den Südtiroler Geburtenabteilungen die gesetzlichen Vorgaben nicht oder nur zum Teil eingehalten werden. Daher sei er, Mayr, nicht mehr bereit, die rechtliche Verantwortung zu tragen.
Oswald Mayr wälzte in dem Brief die straf- und zivilrechtliche Verantwortung in Sachen Geburtenabteilungen an die Landesregierung ab. Nachdem die vom Gesundheitsministerium festgelegten gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf die Geburtenabteilungen in den Südtiroler Krankenhäusern – sprich: die Fallzahlen und die ständige Präsenz von Fachpersonal – nicht bzw. nur teilweise eingehalten werden, könne er, Mayr, die Verantwortung nicht mehr tragen.
Und jetzt folgt der nächste Paukenschlag:
Nach Informationen der TAGESZEITUNG haben nun auch die Primare der Gynäkologie-Abteilungen von Bruneck (und Innichen), Bruno Engl, und Brixen, Arthur Scherer, einen Teil ihrer rechtlichen Verantwortung abgelegt – und zwar jene für den organisatorischen Bereich.
LESEN SIE IN DER PRINT-AUSGABE:
* Was im Brief der beiden Primare steht
* Und: Welche Konsequenzen dieser spektakuläre Schritt hat
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