Ahrntaler Rennen
Denis Trento der Heeressportgruppe und Francesca Martinelli vom Skiclub Alta Valtellina sind die Sieger der 7. Auflage des Skialp Race Ahrntal in Weissenbach.
Bei der 7. Auflage des Skialp Race Ahrntal in Weissenbach, welches für den Italiencup, die Südtirol Trophäe und als internationales ISMF-Rennen gewertet wurde, hat es zwei angekündigte Siege durch Denis Trento von der Heeressportgruppe und durch Dauersiegerin Francesca Martinelli aus dem Veltlin, gegeben. Im oberen Bereich musste die Rennstrecke während der Veranstaltung aus Sicherheitsgründen verkürzt werden.
Relativ schwierige Wetterbedingungen haben die Athletinnen und Athleten bei der 7. Auflage des Skialp Race Ahrntal begleitet. Die Prognose des Landeswetterdiestes der Autonomen Provinz Bozen hatten Schneefall oberhalb von 1.000 m und starken Wind in höheren Lagen vorausesagt und so kam es auch. So sah sich Rennleister Thomas Scalisi gezwungen, im Laufe des Rennes den oberen Teil der Strecke zu streichen, um das Risiko von Nebel und Stumböen zu vermeiden. Der zu bewältigende Höhenunterschied fiel somit etwas geringer aus als geplant. Die Rennzeit wurde beim Kontrollpunkt 18 gestoppt, sodass die Athleten den letzten Teilstück zurück ins Tal in neutralisiertem Rennzustand zurück legen mussten, wobei die Materialkontrollo schlussendlich im Tal erfolgte.
Senior Herren
Der Start konnte, entgegen den Befürchtungen, mit angeschnallten Skiern erfolgen, nachdem die Rennjury mit dem Spanier Jordi Canals und dem Italiener Fabrizio Polla die Schneebedingungen im Tal für geeignet befunden hatte. So wurden die 177 eingeschriebenen Athleten pünktlich um 10.00 h ins Rennen geschickt. Die Rennstrecke war bereits im Vorfeld alternativ gestalte worden, denn der klassische Parcours von Weissenbach war wegen mangelnden Schnees nicht befahrbar. Deshalb auch in diesem Jahr gute 11 Wechselzonen zwischen Aufstieg, Abfahrt und Teilstücke mit den Skiern auf dem Rucksack, was viel Bewegung für das Rennen und viel Umstellungsvermögen für die Teilnehmer bedeutete. Aus diesem Grund war der Rythmus am Beginn relativ niedrig, denn die Athleten wussten, das ihnen 1.650 Hm und 14 km Strecke bevorstand. Bei bereits fortgeschrittenem Rennen wurde dann die Strecke von der Rennleitung verkürzt. Denis Trento von der Heeressportgruppe hat gegen Hälfte des Rennens die Zügel in die Hand genommen und in der Abfahrt etwas Vorsprung herausgeholt. Diesen hat er dann in den anschließenden Aufstiegen gefestigt und ausgebaut, sodass ihm seine direkten Konkurrenten Tadei Pivk (+1’16“) und der Ötztaler Armin Neurauter (2’11“) nicht mehr gefährlich werden konnten und sich mit den Plätzen zwei und drei begnügen mussten. Die Siegerzeit bei der Auflage 2015 des Skialp Race Ahrntal war 1:19’45“. Nach Manfred Reichegger, zweimaliger Sieger im Ahrntal, Friedl Mair, die internationalen Champions Matheo Jacquemod (FRA) und Kilian Jornet (ESP) und Robert Andreoli, reiht sich Denis Trento in die Siegerliste der Skialp Race Ahrntal, als Gewinner der 7. Auflage.
Gleich am Fuße des Siegerpodestes haben sich Davide Pierantoni vom CAI Schio als Vierter und der Gossensasser Roberto De Simone als 5. und bester Südtiroler platziert.
Senior Damen
Ihren dritten Erfolg beim Skialp Race Ahrntal, wiederm fast im Alleingang, konnte hingegen die mehrfache Welt- und Europameisterin Francesca Martinelli, Jahrgang 1971, feiern. Sie konnte ihre große Erfahrung und sportliche Reife gegenüber ihren viel jüngeren Konkurrentinnen, bravurös ausspielen und sich erneut nach 2012 und 2014, als Siegerin eintragen (1:00’44“). Die weiteren Podestplätze: zweite wurde Laura Besseghini aus Sondalo (+1’18“), dritte wurde Corinna Ghirardi von Adamello Ski (+2’53“). Beste Südtirolerinnen wurden die in Brixen wohnhafte Tatiana Kutliková (+4’21“) vom ASV Gossensass als 5., während ihre Teamkollegin Birgit Stuffer (+4’50“) den 6. Rang erreichte.
Die weiteren Kategorien
Bei den Damen Junior gewinnt Laura Corazza vor Elisa Dei Cas und Giulia Pederzolli, während bei den weiblichen Kadetten Giorgia Felicetti die Nase vorn hat, vor Melanie Ploner und Debora Paoli. Absolute Dominanz für Monica Sartogo bei den Damen Masters vor Giuliana Cunaccia.
Bei den Herren Kadetten macht Michele Carelli alles klar, Sebastien Guichardaz und Fabien Guichardaz. Marco Testino ist erster bei den Junioren, gefolgt von David Frena und Fabio Pettinà. William Boffelli ist bei den Espoir männlich vorne, hinter ihm Nicola Pedergnana und Norman Gusmini, während Danilo Scola bei den männlichen Masters vor Toni Steiner und Martin Elsler gewinnt.
Die Südtiroler
Einige Ergebnisse der Athletinnen und Athleten aus Südtirol können durchaus hervorgehoben werden: Melanie Ploner, Jahrgang 1998, Gadertalerin die in diesem Jahr für das Brenta Team aus dem Trentino läuft, wird zweite bei den Kadetten weiblich. In der Seniorkategorie ist Tatiana Kutliková, die in Brixen lebende, ehemalige Nationallanläuferin aus der Slowakei, beste Südtirolerin als Fünfte. Gleich dahinter ihre Teamkollegin aus Gossensass, Birgit Stuffer, als Sechste.
Bei den Herren war der beste südtiroler Juniorathlet David Frena, Gadertaler vom Brenta Team Trentino, als Zweiter, bei den Senioren ist der Gossensasser Roberto De Simone bester Südtiroler als Fünfter. Zu erwähnen auch der 9. Rang von Michael Moling von BadiaSport und der 2. Platz von Anton Steiner aus Martell bei den Herren Masters.
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