Stunden der Unsicherheit
Symbolfoto
Eine werdende Mutter im sechsten Monat musste am Sonntag nach einem schweren Sturz über fünf Stunden im Krankenhaus Bozen auf einen Ultraschall warten.
Martin G.* zeigt sich immer noch fassungslos: „Wir müssten fünf Stunden auf eine Ultraschalluntersuchung warten und wussten nicht, ob unserem Kind etwas fehlt.“
Martin G. war am Sonntag mit seiner schwangeren Freundin spazieren, als diese auf einem eisglatten Gehweg ausgerutschte und dabei schwer stürzte. „Sie ist mit dem Kopf auf dem Gehweg aufgeschlagen und hatte danach Schmerzen im Bereich des Kopfes, der Wirbelsäule und des Rückens“, erklärt Martin G. Nachdem ihnen Passanten wieder aufgeholfen hatten, machte sich das Paar auf den Weg ins Bozner Krankenhaus, um die Frau und das Kind untersuchen zu lassen. „Wir hätten auch ins Krankenhaus Meran fahren können, wo es normal schneller geht – aber wir dachten uns, wenn mit dem Kind etwas passiert ist, dann müssen wir eh nach Bozen“, so Martin G. Eine Entscheidung, die er jetzt im Nachhinein bereut.
Lesen Sie in der Mittwochs-Ausgabe der TAGESZEITUNG, was das Paar auf der Ersten Hilfe Station im Bozner Krankenhaus erlebt hat.
*Name von der Redaktion geändert.
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